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Ein ehrgeiziges Stadtebaukonzept ist
das, weit entfernt von jenen Errungenschaften der Nachkriegszeit, wo Trabantensiedlungen weitgehend isoliert auf das flache Land geworfen wurden. Kilometerlange Uferpromenaden sollen die stadtischen Arbeits- und Wohnstatten einrahmen, ein eigener Yachthafen und eine Universitat sind ebenfalls geplant. Und dazu, naturlich, die Elbphilharmonie. Nichts weniger als ein neues Wahrzeichen wollen sich die Hanseaten damit geben – gleich der Oper von Sydney. Finanziell noch ein Fass ohne Boden, werde der aufregende Bau aus gekrummtem Glas und rotem Backstein inmitten der Elbe Millionen Besucher aus aller Welt anziehen und den Hamburgern selbst reichlich Anlass geben, sich mit ihrer Heimatstadt frisch zu identifizieren. So zumindest die Erwartung. Dass moderne, spektakulare Bauten dies durchaus schaffen konnen, hat Dusseldorf bereits erlebt. Denn nicht allein die Tatsache, dass etwas alt ist, hilft Menschen, ihre Sehnsucht nach Bindung und Identitat zu stillen. Neues kann ebenfalls vorbildlich sein. Das zeigt die weitgehende Umwidmung des mehr als 100 Jahre alten Dusseldorfer Hafens. Hier, am Rheinknie, dammerten gro?e Teile des einst au?erst vitalen Areals lange Zeit nahezu ausgestorben vor sich hin. Krane, Silos und Lagerhallen rosteten ungenutzt und zerfielen. Die Wende kam Anfang der neunziger Jahre, als die Stadt den Weg fur eine neue Nutzung frei gemacht hatte. Zahlreiche Unternehmen aus der Medienbranche siedelten
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!! |