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#11
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Wiegenlied einer wolgadeutschen Mutter
Dominik Hollmann Schlaf mein Kind, mein lieber Knabe! Dunkel ist die Nacht. Nur der Mond am Wanderstabe halt allein noch Wacht. An dem schonen Wolgastrande waren wir zuhaus. Doch man trieb mit Schmach und Schande uns von dort hinaus. Malte uns ‘nen schwarzen Flecken auf die freie Brust. Mu?ten leiden Greul und Schrecken, Kummer und Verdru?. Jeden Sowjetdeutschen nennt man Diversant, Spion... Schlaf, mein kleiner deutscher Landsmann! Schlaf, mein lieber Sohn! Und auch du, in deiner Wiege hast schon diesen Fleck, denn trotz aller gro?er Siege, niemand wischt ihn weg: In dem gro?en Sowjetlande jedem bluht sein Gluck. Du allein bleibst ein Verbannter, denn zum heimatlichen Strande darfst du nicht zuruck. Viele schone Worte sagt man einst auch dir, mein Sohn. Doch solang den Fleck wir tragen, ist es schnoder Hohn. Schlaf mein Kind, beim Silberscheine, bist noch klein und schwach, wei?t noch nicht, warum ich weine, nichts von Ha? und Schmach. Wachse Kind! Straff deine Sehnen! Sei kein stummer Knecht! Denk an deiner Mutter Tranen und verlang dein Recht! Verfa?t Anfang 50-iger Jahre Veroffentlicht Ende 80-iger Jahre
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