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#11
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1.
Ein Traum Dominik Hollmann Nach langen und qualvollen Jahren in ferner bewaldeter Schlucht hab ich, meine Sehnsucht zu stillen, die liebliche Heimat besucht. Zwar wei? ich, dort darf ich nicht wohnen, mir ist es von Oben versagt. Wie oft hab ich das schon im Stillen im Kreise der Freunde beklagt. Doch scheut ich nicht Muh noch Beschwerden und zog uber Taler und Hoh’n, um einmal noch, wenigstens einmal die Heimat, die Heimat zu sehn. Das trauliche Mutterchen Wolga, sie lachelt mich wehmutig an: "Wo warst du so lange gewesen? Was hab ich dir Boses getan? Wahrhaftig du warst und du bleibst mir mein armer, geachteter Sohn"- so sagten die platschernden Wellen. Das war meiner Sehnsucht zum Lohn. |