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Olga von der Wolga
* * * Dominik Hollmann Ach, ich war kaum 18 Jahre und voll Jugendschwarmerei. Traf ich da ein holdes Madel, schon wie Heines Lorelei. Und ich fragt’ nach ihrem Namen und von welchem Ort und Land. „Ich bin Olga von der Wolga“, sie bescheiden mir gestand. Ich verlor sie aus den Augen, doch gewi? nicht aus dem Sinn. Wo das Schicksal mich auch hintrieb, nach der Wolga zog?s mich hin. Ich gedachte sie zu finden an des Stromes klarer Flut, strebte hin aus weiter Ferne mit des Herzens Liebesglut. All mein Suchen war vergebens, ganz umsonst die Liebesmuh’. Ich fand Nina von der Dwina eine Nonna von der Donau — jene Olga fand ich nie. Viele Jahre sind verflossen, Jugend ist schon langst vorbei, doch ich denk an jenes Madel, schon wie Heines Lorelei. Aber hor? ich von der Wolga, zieht?s mich machtig zu ihr hin. Und die Olga von der Wolga bleibt mir stets in Herz und Sinn.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!! |