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  #81  
Старый 19.11.2010, 21:33
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Продолжение из моей книги „Autonomiebewegung...“: Der Verfasser au?erte seine Besorgnis um den Verlauf der Losung des Problems der Wiederherstellung des Rayons wie auf den Zeitungsseiten so auch wahrend verschiedener offentlicher Veranstaltungen. Am 6. Januar 1991 fand ein Treffen zwischen dem Volksdeputierten des Slawgoroder Wahlkreises, Sergej Andrejew, und den „Wiedergeburt“ -Aktivisten der Stadt statt. Andrejew wollte sich informieren, wie die Deutschen ihre Lage selbst einschatzen und welche Fragen sie an ihn haben.
Andreas Kramer fragte, wie man beabsichtige, die Staatlichkeit wiederherzustellen.
Andrejew: 1. Grundung eines Organisationskomitees; 2. Aufhebung der repressiven Akten; 3. Auszeichnung der Trudarmisten mit einer Medaille; 4. Wiederherstellung der Republik an der Wolga.
Pauline Bolger: Bis wann sollen diese Ma?nahmen verwirklicht werden?
Andrejew: Bis zum Jahre 2005.
Nina Lehmann au?erte die Besorgnis, dass uber die Probleme der Deutschen zwar viel gesprochen wird, aber keine praktischen Taten folgen. „Die Emigrationswelle verstarkt sich, und morgen werden alle Ma?namen zu spat sein“, warnte sie.
Roland Konig fugte hinzu dass der Staat die Deutschen um Verzeihung bitten sollte.
Der Verfasser au?erte seine Meinung, dass noch bis zum Fruhling die Frage der Wiederherstellung des Deutschen Rayons gelost werden muss.
Woldemar Spaar meinte dagegen, dass der Rayon ohne Republik ein totgeborenes Kind sei. (Archiv der Siawgoroder „Wiedergeburt“ -Zweigstelle)
Die verschiedenen Meinungen storten aber nicht, in Frager Kultur, Trudarmisten, Vorbereitung zum Kongress oder Schaffung von wirtschaftlichen Bedingungen fur die Wiederherstellung des Deutschen Rayons zusammenzuarbeiten.
Im Januar 1991 kam es endlich zu Verhandlungen zwischen den Vertretern Deutschlands und den Slawgoroder Behorden bzw. Betriebs- und Kolchosleitern, die ihre Projekte uber die „Wiedergeburt“ -Delegation im Juni 1990 an die deutsche Seite ubergeben hatten. Den ersten Verhandlungen widmete der Verfasser einen Bericht, der hier abgedruckt wird.
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  #82  
Старый 03.12.2010, 01:09
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Елена Отто выразила удивление, почему один из моих постов исчез из темы "Сарpацинна"!!!
Я тоже удивился, почему я повторяюсь не по теме, ведь я все, что знал о "Возрождении" написал в нижеследующих постах.
Вот тут то можно бы продолжить столь интересную и жаркую дискуссию, разгоревшуюся у "сарhацинна" по теме автономии...
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  #83  
Старый 28.12.2010, 18:01
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Старт экономических проектов для российских немцев(Публикация в газете «Цайтунг фюр Дих», №5, 1991)
In seiner Antwort stutzte sich Dr. Eisfeld wiederholt auf die Position des VDA; „Wir gehen davon aus, dass die gemeinsamen Kleinbetriebe, die wir da zu grunden bereit sind, auch einen neuen Impuls fur den Ubergang zur Marktwirtschaft geben und ein verantwortungsvolles Verhalten gegenuber dem Eigentum fordern. Auch hoffen wir, dass die Kleinbetriebe euch ermoglichen, das Einkommen fur die Losung sozialer Probleme auszunutzen.“ Dr. Eisfeld versicherte den Versammelten, dass die samtliche Technik den sowjetischen Partnern vollig kostenlos zur Verfugung stehen wird, vorlaufig bleibt sie aber in Besitz des VDA. „Wir verfolgen nicht das Ziel, einen Teil des Gewinns zuruckzubekommen. Das Einkommen der Unternehmen bleibt hier, in der Altairegion.“
Aber ein betrachtlicher Teil davon soll unbedingt fur die Bedurfnisse der Kindergarten und Schulen sowie fur bessere Versorgung der Bevolkerung mit Konsumgutern, fur Unterstutzung der Rentner, Invaliden und ehemaligen Trudarmisten, die laut der sowjetischen Gesetzgebung einen niedrigen Lebensstandard haben, verausgabt werden.
Waldemar Aselborn informierte die Anwesenden uber kon­krete Vorschlage des VDA. Fur Mai-September 1991 ist vorgesehen zu liefern: ein wanderndes Schlachthaus mit einer Fleischverarbeitungshalle; eine Kaserei mit einem Leistungsvermogen von 10 000 Liter Milch je Schicht; eine Brotbackerei fur 10 000 Brote je Schicht. „Mit der Zeit sollen fur diese Kleinbetriebe auch Ersatzteile da sein, und die sind nur fur Valuta zu besorgen. Deshalb muss man den Produktionsprozess so organisieren, dass ein Teil der Erzeugnisse auf dem Innenmarkt aber fur Valuta realisiert werden kann.“ Diese Bemerkung des Herrn Dr. Eisfeld brachte unsere Wirtschaftsleiter in Verwirrung. Und das ist verstandlich. Jeder von ihnen hegte den Gedanken, die Technik in seiner Wirtschaft zum Wohle nur der eigenen Einwohner auszunutzen. Aber es wurde nochmals unterstrichen, da? die Ausrustung in Besitz des VDA bleibt. Doch es ist nicht ausgeschlossen, dass sie in Zukunft in Privateigentum ubergehen kann. Die gemeinsamen Kleinbetriebe sollen gleichzeitig einige Rayons mit Lebensmitteln versorgen. Die sowjetischen Partner haben ihrerseits fur Land, Raume, Elektrizitat, Wasser und Bedienungspersonal zu sorgen. Der ganze Gewinn soll in der Altairegion in soziale Sphare investiert werden.
Abschlie?end wurden die Basiswirtschaften fur die gemeinsamen Unternehmen gewahlt: fur das Schlachthaus - die Kolchose „22. Parteitag“, Rayon Slawgorod; fur die Kaserei - die Lenin-Kolchose, Rayon Chabary; fur die Brotbackerei - die Produktionsvereinigung „Altaichimprom“.
Also, die ersten Schritte auf dem Weg der Zusammenarbeit, auf dem Weg zur Marktwirtschaft sind gemacht. Hoffentlich werden sie erfolgreich sein.
(ZfD Nr. 5, 1991)
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  #84  
Старый 28.12.2010, 18:02
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Старт экономических проектов для российских немцев(Публикация в газете «Цайтунг фюр Дих», №5, 1991)
Die ersten SchritteAls vor zwei Jahren die Frage der Wiederherstellung des Deutschen Rayons im Altai in den Vordergrund trat, erklarte die Slawgoroder „Wiedergeburt“ -Zweigstelle, dass ihre Regelung die geschaftlichen Kontakte mit deutschsprachigen Landern fordern wird. Die ersten Schritte zur erwunschten Zusammenarbeit wurden aber erst vor kurzem moglich, und zwar dank dem Vorhaben des VDA (Verein fur das Deutschtum im Ausland), den Deutschen in der Sowjetunion bei der Losung der national-kulturellen Probleme in den Orten ihres Wohnsitzes zu helfen. Im Rahmen dieser Tatigkeit besuchten Vertreter des VDA im Januar 1991 die Altairegion; Waldemar Aselborn, Besitzer der Firma „Aselborn“, Dr. Alfred Eisfeld, Geschaftsfuhrer des Instituts fur Deutschland und Osteuropaforschung (Gottinger Arbeitskreis e.V.), und Swetlana Hilz, Rechtsberaterin des VDA-Buros in Moskau.
Im Slawgoroder Rayonvollzugskomitee fand ein Treffen der Gaste mit Wirtschafts- und Betriebsleitern der Stadt und des Rayons sowie mit Vertretern der „Wiedergeburt“ -Gesellschaft statt. Viktor Hergenroder, Vorsitzender des Rayonvollzugskomitees, stellte die Gaste aus Deutschland vor. Als erster ergriff das Wort Dr. Eisfeld, der im Altai schon im Juni des vorigen Jahres weilte. „Es sind alle Voraussetzungen da, um zu hoffen, dass die bisherigen Informationsbesuche endlich doch in geschaftliche Partnerbeziehungen ausarten, die vor allem der Bevolkerung ihrer Region, der deutschen wie auch nichtdeutschen, nutzen werden.“ An erster Stelle, wie Dr. Eisfeld betonte, stehe das Vorhaben des VDA, die Kindergarten, Schulen und die Slawgoroder Padschule beim Erlernen der deutschen Sprache zu fordern, die deutschen Kulturzentren, Zeitungs-, Radio und Fernsehredaktionen mit notwendiger Technik auszustatten
„Diese Hilfe genugt gewiss nicht, um wenigstens im gro?en und ganzen die Lage der hiesigen Bevolkerung zu andern. Wir sind auch nicht imstande, alle ihre Probleme zu losen. Aber wir sind bereit, in bestimmten Richtungen zu helfen“, erklarte der Gast den Standpunkt des VDA. „Wir hoffen, dadurch das Interesse fur moderne Technik und fortschrittliche Arbeitsmethoden zu wecken. Die einen schicken aus der Bundesrepublik Deutschland Pakete mit Lebensmitteln in die Sowjetunion. Wir aber haben die Moglichkeit, leistungsstarke technische Anlagen zu liefern, vor allem fur Verarbeitung von Fleisch, Milch und fur Brotherstellung.“
An und fur sich ist die leistungsstarke auslandische Technik eine gute Sache. Aber wie sie ausnutzen, und wer wird dafur zahlen? Diese Fragen tauchten gleich auf.
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  #85  
Старый 12.02.2011, 17:42
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Fazit:
Einerseits war es erfreulich, dass es der „Wiedergeburt“ gelungen war, diese Zusammenarbeit in Schwung zu bringen. Andererseits, das wird in diesem Bericht nicht erwahnt, hatte man die „Wiedergeburt“ -Aktivisten nur zu einigen Gesprachen zugelassen. Es geschah zum ersten Mal, dass man vor der „Wiedergeburt“ korrekt die Tur zuschlug. Nach der Grundung des Deutschen Rayons schob man die „Wiedergeburt“ uberhaupt von der Szene und verga? uberhaupt von ihrer Teilnahme am Kampf fur die Wiederherstellung des Rayons.
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  #86  
Старый 12.02.2011, 17:52
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Beratung in Nowosibirsk
Vorabend des 1.Kongresses der Deutschen in der UdSSR
Anfang Februar 1991 fand in Krasnoobsk bei Nowosibirsk eine Beratung der „Wiedergeburt“ -Aktivisten statt. 70 Mann aus allen Ecken und Enden des Landes - aus Minsk und Odessa, aus Taschkent und Koktschetaw, aus Perm und Tscheljabinsk, aus Omsk und Tomsk - trafen sich in diesem schonen Ort, um akute Fragen der Autonomiebewegung zu besprechen

Die Beratung eroffnete Heinrich Grouth, Vorsitzender der Unionsgesellschaft „Wiedergeburt“, der das Hauptziel dieser Zusammenkunft erklarte: „Es ist hochste Zeit, um engere Beziehungen zwischen der ‚Wiedergeburt’ -Zentrale und den ortlichen Zweigstellen ins Leben zu rufen.“ Er betonte die Uneinigkeit zwischen der Verwaltung der Gesellschaft und dem „Wiedergeburt“ -Rat, deren Vorsitzender Peter Falk, Volksdeputierter der UdSSR ist. Grouth beschuldigte Falk seiner „kommunistischen Einstellungen“ und rief die Anwesenden auf, alle Entwurfe des Organisationskomitees zum kunftigen Kongress der UdSSR-Deutschen kritisch zu analysieren und die alternative Variante der „Wiedergeburt“ -Verwaltung zu unterstutzen.

Danach berichteten Vertreter der ortlichen „Wiedergeburt“ -Zweigstellen uber die Lage der Deutschen an Ort und Stelle, beleuchteten den Verlauf der Vorwahlkampagne zum bevorstehenden Kongress. Man au?erte auch die eindeutige Meinung, auf dem Kongress die Notwendigkeit der Wiederherstellung der deutschen Republik an der Wolga zu deklarieren.

Zum Schluss der Beratung wurde eine Resolution bestatigt, in der sich die Anwesenden an alle Deutschen des Landes mit dem Aufruf wendeten, den Standpunkt der „Wiedergeburt“ -Zentrale zu unterstutzen: „Autonomie - ja, Assoziation - nein!“ Man hat auch eine Erklarung uber die Solidaritat der „Wiedergeburt“ mit allen Volkern des Baltikums in ihren Souveranitatsbestrebungen ausgearbeitet. (ZfD, Nr.7, 1991)
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  #87  
Старый 12.02.2011, 18:06
Мечты Нэ Сдыв
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In der ‚Wiedergeburt’ gibt es mindestens drei Richtungen: Wolga und nur Wolga, eine Autonomie im Prinzip, nur Ausreise. Auf den ersten Blick sind es einander ausschlie?en­de Meinungen. Denkt man sich aber hinein, so verfolgen sie ein und dasselbe Ziel - Deutsche zu bleiben. * На первом съезде делегат из Пришиба (под Уфой), поднявшись на трибуну, вытащил билеты и сказал: "Будет республика, иду сдавать билеты, не будет- досвидания" Нам тогда было ясно, без республики - ничего не будет: ни языка, ни культуры, ни немцев. *Поэтому, кто желал остаться немцем начинал с просьбы восстановить республику и заканчивал ультиматумом
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  #88  
Старый 12.02.2011, 18:15
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Несколько имен тех, кто представлял на съезде немцев Алтайского края

Die Vorbereitung zum Kongress war in vollem Gange. Zwolf Delegierte bekamen das Recht, die Interessen der 24 000 Deutschen, die in der Stadt und im Rayon Slawgorod wohnen, auf dem I. Kongress der UdSSR-Deutschen zu vertreten. Friedrich Schneider, ehemaliger Kolchosvorsitzender, wahlten die Podsosnowoer auf der Dorfversammlung. Die anderen 11 Delegierten wurden auf der Stadt- und Rayonkonferenz der Vertreter der deutschen Bevolkerung am 10. Februargewahlt.

Es waren: Heinrich- Becker, Vorsitzender der Karl-Marx-Kolchose; Josef Bolz, Lehrer der Grischkowkaer Mittelschule; Andrej Epp, Direktor der Kussaker Mittelschule, Peter Fitz; Meister des Pressenwerkes „Wossemj let Oktjabrja“; Roland Konig, Rentner aus Selektionnoje; Andreas Kramer, Dichter; Nina Lehmann, Lehrerin der Padschule; Viktor Pfeifer, Vorsitzender des Rates der „Wiedergeburt“ -Zweigstelle; Lydia Rahnert, Redakteur der deutschen Rundfunksendung; Boris Schindler, Vorsitzender des Schumanowkaer Dorfsowjets; Josef Schleicher, Korrespondent der „Zeitung fur Dich“. (ZfD, Nr.8, 1991)

Auf der Gebietskonferenz in Rubzowsk wurde unter anderen Viktor Beckel, Parteimitglied, Vorsitzender der Kolchose „Progress“, Rayon Tretjaki, zum Delegierten fur den Kongress der UdSSR-Deutschen gewahlt.

Die deutsche Bevolkerung des Rayons Tabuny war auf dem Kongress der UdSSR-Deutschen mit drei Delegierten vertreten. Diese Ehre erwies man W. W. Klassen, Direktor der Sowchose „Belosjorski“; N. A. Doroschtschuk, Vorsitzender des Serebropoler Dorfsowjets der Volksdeputierten, und I. K. Rische, Deutschlehrerin der Mittelschule in der Sowchose „Altai“. Die Frage der Wiederherstellung der Republik an der Wolga endgultig losen, hie? der Hauptauftrag der Wahler. Funf Delegierte aus den Rayons Blagoweschtschenka und Sujetka vertraten auf dem Kongress die Interessen der 8000 Deutschen: Frieda Knelsen, Deutschlehrerin der Mittelschule Nr. 2 in Blagoweschtschenka; Andrej Bergen, Leiter der Poliklinik, Blagoweschtschenka; Andrej Hahn, Chefagronom aus der Kolchose „XXI. Parteitag“, Gljaden; Andrej Freund, Vorsitzender der Thalmann-Kolchose.

Die Deutschen des Rayons Chabary verbanden ihre Hoffnung auf bessere Zukunft mit dem bevorstehenden Kongress. Darum wahlten sie solche Delegierten, die entschieden fur die Wiederherstellung der Wolgarepublik und aller ehemaligen deutschen Rayons auftraten. Diesen Auftrag ihrer Landsleute sollten die Vertreter der deutschen Dorfer Iwan Buller, Direktor der Protassowoer Mittelschule; Viktor Friesen, Vorsitzender des Exekutivkomitees des Orlowoer Dorfsowjets; Andrej Peters, stellvertretender Vorsitzender der Kolchose „Moskwa“; und Fjodor Zeiser, Chefzootechniker der Thalmann-Kolchose, unablassig befolgen. (ZfD, Nr. 10, 1991)
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Что ожидал народ от съезда?

In derselben Zeit machte die ZfD ihre Leser mit den Entwurfsdokumenten des Organisationskomitees zur Vorbereitung des 1. Kongress der UdSSR-Deutschen bekannt. Zum ersten Mal veroffentlichte die Zeitung Materialien in Russisch (ZfD, Nr.7, 1991). Fast in jeder Ausgabe gab es eine Seite oder Rubrik „Dem Kongress entgegen“, auf welcher verschiedene Meinungen, Informationen und Artikel ubernationale Probleme erschienen, die die deutsche Bevolkerung nicht nur informierten, sondern auch aufklarten. Die meisten Deutschen, die vom nationalen Leben nicht entfernt waren, legten gro?e Hoffnung auf dieses Forum. Andere dagegen gerieten in Verzweiflung, weil sie fur sich schon langst den Emigrationsweg gewahlt hatten. Was die Slawgoroder vom bevorstehenden Kongress erwarteten, wird aus den nachstehenden Kurzinterviews klar.

Viktor Lindt, Arbeiter in der Produktionsvereinigung „Altaichimprom“: „Bin fest uberzeugt, dass dieser Kongress durchgefuhrt werden muss. Leider wurden wir bis jetzt ungenugend uber die Vorbereitungsarbeit informiert. Na ja, endlich sind die entsprechenden Entwurfe veroffentlicht, aber meiner Ansicht nach ist das alles schon zu spat... Die meisten Deutschen haben sich fur die Emigration entschlossen. Vielleicht bin ich auf dem Holzweg? Meiner Meinung nach musste ein Referendum durchgefuhrt werden. Und was ich noch hinzufugen mochte. Zum Kongress mussten nur wahre Patrioten ihres Volkes gewahlt werden.“

Alexander Jager, Besitzer des Privatbetriebs „Progress Jager und K“: „Vom Kongress erwarte ich, dass unsere Staatlichkeit endlich wiederhergestellt wird. Wenn dies nicht bald passiert, verlassen die meisten Deutschen die Heimat ihrer Ahnen.“

Swetlana Spenst, Leiterin der Kulturabteilung des Slawgoroder Rayonexekutivkomitees: „Dieser Kongress ist unsere letzte Chance. Wenn da nichts entschieden wird, gibt es keine Hoffnung mehr fur die Sowjetdeutschen.“

Peter Fitz, Meister im Pressenwerk „Wossemj let Oktjabrja“: „Der Kongress muss konkrete Dokumente bestatigen, in denen sich das Endziel - die Wiederherstellung der deutschen Autonomie- widerspiegelt. Dazu mussen naturlich auch die notigen politischen, okonomischen, finanziellen und andere Bedingungen vorgesehen werden. Und noch: auf dem Kongress sollten alle Krafte konsolidiert werden, die Interesse fur die Probleme der UdSSR-Deutschen bekunden, alle Meinungen und Vorschlage mussten in den Beschlussen des Kongresses miteingeschlossen werden.“ (ZfD, Nr. 8, 1991)
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  #90  
Старый 22.02.2011, 04:53
Зубы Смамаэш
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Я тоже была Делегатом на 3-й Конференции немцев в Москве. После чего я основательно решила выехать в Германию.
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