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#11
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Sprech er 1:
Der Erlass markierte den tiefsten und bis in die Gegenwart nach wirkenden Einsch nitt in der 240-jahrigen Gesch ich te der Russlanddeutsch en. Deportation, Verbannung, Sondersiedlung und Zwangsarbeit waren Politik des Sowjetregimes und Begriff e aus dem Alltag dreier Generationen der Russlanddeutsch en - der unmitt elbar Betroff enen, ihrer Kinder und Enkel. Jede russlanddeutsch e Familie hatt e Opfer der Willkurherrsch aft in der Sowjetunion zu beklagen. Bitt e erheben Sie sich fur ein Gebet und die Totenehrung fur die Opfer der vergangenen Zeiten. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Gebet und Totenehrung verlesen Lied „Gro?er Gott , wir loben dich !“ * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Sprech er 2: Vor uber 240 Jahren wanderten die Vorfahren der heutigen Russlanddeutsch en, von denen 2,5 Millionen in Deutsch land leben, nach Russland aus. Dem Manifest der Zarin Katharina II. folgend, wanderten im 18. Jahrhundert Deutsch e aus Rheinhessen, der Pfalz, Wurttemberg, Baden, dem Elsass und Bayern aus. Auf Einladung des Zaren Alexander I. siedelten sich deutsch e Auswanderer aus Wurtt emberg im 19. Jahrhundert im Sch warzmeergebiet an. Sprech er 1: Angesich ts der wirtsch aft lich en Not mit Missernten und Hunger, der Kriege, politisch er Unterdruck ung und Beeintrach tigung der Glaubensfreiheit in deutsch en Landen hofft en viele, ihr Gluck in der Fremde zu fi nden. Verlock end waren auch die Privilegien, die den Auswanderern zugesich ert wurden: Unentgeltlich e Landzuweisung, freie Religionsausubung, Steuerfreiheit bis zu 30 Jahren, Befreiung vom Militardienst, kulturelle Autonomie, gemeindlich e Selbstverwaltung, keine Leibeigensch aft , Befreiung vom Kriegs- und Zivildienst oder Gewerbefreiheit. Sprech er 2: Nach den Anpassungssch wierigkeiten erarbeiteten sich die deutsch en Kolonisten in ihren neuen Siedlungen, die sie oft nach ihren Heimatorten benannten, wie Mariental, Karlsruhe oder Darmstadt, mit viel Flei? und Sch wei? einen ansehnlich en wirtsch aft lich en und kulturellen Wohlstand. Hunderte von deutsch en Siedlungen gab es an der Wolga und im Sch warzmeergebiet, aber auch in zahlreich en Toch terkolonien im Kaukasus, im Uralgebiet, in Sibirien, in Kasach stan oder in Zentralasien.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!! |