"Die Quaranane-Rede" ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Im eigenen Land erntet der US-Prasident heftige Kritik. Nach dem Ersten Weltkrieg ist der Gro?teil der US-Bevolkerung nicht bereit, sich erneut fur europaische oder chnesische Belage einzusetzen. Positive Resonanz erhalt Roosevelt hingegen von den Regierungen GB und Frankreich. Beide Staaten versprechen sich von der Interventionsbereitschaft der USA einen Partner im Kampf gegen die faschistische Bedrohung in Europa und eine starkere Position gegenuber den Diktatoren in Deutschlandund Italien. Der deutsche Botschafter in Washington, Hans Heinrich Dieckhof, sendet ein Telegramm an diedeutsche Regierung, in dem er Roosevelts Worte als Mahnung an Japan in interpretiert. Gleichzeitig warnt Dieckhoft vor einen militarischen Konflikt mit GB. In diesemFall seien die USA seiner Meinung nach zur Intervention in Europa bereit, so der Botschafter. In den folgenden Tagen beugt sich der US-Prasident schlie?lich der herrschenden offentlichen Meinung und schwacht seinen au?enpolitischen Vorsto? ab.
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