Naturlich haben sich die slawischen Ortsnamen im Munde der deutschen Bevolkerung lautlich verandert, und es gibt nicht wenige wie o.g., die schon weitgehend eingedeutscht worden sind:
Plauen (osorb. Plawno, tschech. Plavno = Stelle, wo geflo?t wird),
Schlagenthin (<Slawentin, zu dem Personennamen Slaventa = Ort des Slaventa).
Besonders weit fortgeschritten ist die Eindeutschung in Namen wie
Gadebusch, Kottbus und Kuhschwanz (samtlich zu dem Personennamen Chotebud), Muhlrose (zu dem Personennamen Milorad), Rothwurst (zu dem Personennamen Ratibor), Wei?ig (aus osorb. Wysoka 'Anhohe').
Mit vollem Recht fuhrt Andrej die Ausgange -ow, -au, -in, -itz, -itzsch an
(Bukow, Schwerin, Gorlitz, Delitzsch usw.).
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