Abschied von Wien * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * (Karl) Theodor Korner, 1813 (1791 - 1813)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Leb' wohl! leb' wohl! - Mit dumpfen Herzensschlagen
Begru?' ich dich und folge meiner Pflicht.
Im Auge will sich eine Trane regen.
Was straub' ich mich? Die Trane schmaht mich nicht.
Ach! wo ich wandle, sei's auf Friedenswegen,
Sei's wo der Tod die blut'gen Kranze bricht:
Da werden deine teuren Huldgestalten
In Lieb' und Sehnsucht meine Seele spalten.
Verkennt mich nicht, ihr Genien meines Lebens,
Verkennt nicht meiner Seele ernsten Drang!
Begreift die treue Richtung meines Strebens
So in dem Liede wie im Schwerterklang!
Es schwarmten meine Traume nicht vergebens;
Was ich so oft gefeiert mit Gesang,
Fur Volk und Freiheit ein begeistert Sterben:
La?t mich nun selbst um diese Krone werben!
Wohl leichter mogen sich die Kranze flechten,
Errungen mit des Liedes heitrem Mut;
Ein rechtes Herz schlagt freudig nach dem Rechten.
Die ich gepflegt mit jugendlicher Glut,
La?t mich der Kunst ein Vaterland erfechten,
Und galt' es auch das eigne warmste Blut!
Noch diesen Ku?! und wenn's der letzte bliebe!
Es gibt ja keinen Tod fur unsre Liebe.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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