Fest und Treu
oder der Kirgisenmichel und die schon' Ammi aus Mariental
Ich horte diese Legende als Kind von meiner Gro?mutter in den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie wurde 150 Jahre lang von Generation zu Generation weitererzahlt. 1914, zum 150. Jahrestag der ersten Einwanderung der Deutschen nach Ru?land an die untere Wolga, erschien ein Buhnenstuck von dem Kirgisenmichel als kleines Buchlein. Das Buhnenstuck wurde in vielen deutschen Wolgadorfern von den Lehrern mit den Jugendlichen inszeniert. Es war sehr beliebt bei allen deutschen Kolonisten.
Mein Vater erwahnt in seinen Tagebuchern zum Thema „Anfangen der Literatur der Ru?land-Deutschen“, da? es 2 andere Berichte uber Schicksale wolgadeutscher Manner gab, die wahrend der Kirgiseruberfalle gefangen genommen und auf dem Sklavenmarkt verkauft wurden, aber nach vielen Jahren an die Wolga zuruckkehren konnten. Diese kurzen Berichte waren in den deutsch-sprachigen Zeitschriften veroffentlicht worden, die in Odessa und in Saratow vor 1917 herausgegeben wurden. Aber die Legende vom Kirgiser-Michel ist bedeutender, wurde mundlich erzahlt.
Meine Gro?mutter (geboren 1866) horte sie in ihrer Kindheit.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Ida Bender (geb. Hollmann)
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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