Hals- und Beinbruch
Die Redewendung Hals- und Beinbruch stellt eine Verballhornung eines ursprunglich jiddischen Ausdrucks dar und bedeutet eigentlich Viel Gluck als Wunsch an jemanden, dem eine Prufung oder eine nicht leicht zu bewaltigende Aufgabe bevorsteht.
Die jiddische Form „hatslokhe u brokhe“ des als Gluck- und Segenswunsch (besonders bei Geschaftsabschlussen) benutzten Ausdrucks mit der Bedeutung „Erfolg (Gluck) und Segen“ leitet sich von „hazlacha uwracha“ (IPA: [hatsla'xa uvra'xa], hebr. ????? ?????) aus dem Hebraischen ab – von lehazliach (IPA: [lehats'liax]) = „gelingen lassen“ und lewarech (IPA: [leva'rex]) = „segnen“). Moglicherweise wurden diese Worte von deutschsprachigen Zuhorern als Hals- und Beinbruch verstanden.
Eine andere Erklarung konnte auf eine Vorstellung zuruckgefuhrt werden, nach der die Schicksalsmachte gute Wunsche mit Vorliebe ins Gegenteil verkehren. Man kehrt also bereits die eigene Wunschau?erung um, um das Schicksal auszutricksen.
Die englische Redewendung „break a leg“ stammt moglicherweise aus der Ubersetzung des deutschen „Hals- und Beinbruch“. Im Deutschen durfte es sich bei den gleichbedeutenden Jargonausdrucken „Mast- und Schotbruch“ (Seefahrt), „Holm- und Rippenbruch“ (Luftfahrt) sowie „Kopf- und Bauchschuss“ (Militar) um Parallelbildungen oder Verballhornungen zweiter Ordnung handeln.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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