Von ebenso gro?er Wichtigkeit sind seine Erfolge im Aufbau eines funktionierenden Schulwesens. 1820 grundete er den "Christlichen Schulverein". Cornies setzte eine einheitliche Lehrerausbildung durch, grundete Schulen und fuhrte die allgemeine Schulpflicht ein. Seine "87 allgemeine Regeln uber Unterricht und Behandlung der Schulkinder" waren wegweisend fur das Schulwesen. Der Unterricht wurde auf hochdeutscher Sprache gefuhrt, wahrend die allgemeine Umgangssprache in den mennonitischen Kolonien Sudrusslands Plautdietsch war.
Cornies bekam 1825 Besuch von dem russischen Zaren Alexander I, der ihm sehr wohlwollend gegenuberstand. Er war bei den russischen Behorden sehr beliebt; der Furst Woronzow war oft Gast in seinem Haus. Unter dem Zaren Nikolaus I wurde Cornies aufgrund seines Lebenswerkes zum korrespondierenden Mitglied des Gelehrtenkomitees des Reichsministeriums in St. Petersburg ernannt. Seine wissenschaftlichen Interessen au?erten sich auch in archaologischen Ausgrabungen, die er in den Steppenhugeln durchfuhren lie?, wo sich Zeugnisse einer fruheren Kultur fanden.
Trotz seines Reichtums blieb Johann Cornies ein einfacher, bescheidener Landwirt, der wie alle anderen Mennoniten in einem einfachen Bauernhaus lebte. Seine Errungenschaften und sein pragender, erzieherischer Einfluss auch auf das Privatleben der Kolonisten, sind jedenfalls unbestritten. Nach seinem Tod im Jahr 1848 errichteten die Einwohner der Ortschaft Orloff ein bescheidenes Marmordenkmal auf seinem Grab. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Weblinks
***********.webarchiv-server.de/pin/archiv03/3303ob17.htm
***********.russlanddeutschegeschichte.de/Kulturarchiv/Biografien/biografien_cornies.htm
***********.russlanddeutsche.de
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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