Nieder- und Hochdeutsch
Die deutsche Sprache ist in zwei Sprachkategorien aufgeteilt, in Hochdeutsch und in Niederdeutsch. Als hochdeutsche Sprache bezeichnet man zunachst alle kontinentalwestgermanischen Dialekte, die im fruhen Mittelalter an der zweiten oder hochdeutschen Lautverschiebung beteiligt waren (alemannisch, bairisch, ost-, rhein-, mittelfrankisch, ostmitteldeutsch = ober- und mitteldeutsche Mundarten = hochdeutsche Mundarten). Die kontinentalwestgermanischen Dialekte, die diese zweite Lautverschiebung nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil mitgemacht haben, bezeichnet man seit der fruhen Neuzeit als niederdeutsche Sprachen (Niedersachsisch und Niederfrankisch).
Da wahrend des ganzen Mittelalters im Unterschied zu den romanisch- oder slawischsprachigen Nachbarlandern in dem Land der Deutschen (deutscher Sprachraum) stark territorial zersplitterte politische Strukturen existierten, entwickelten sich die zum Teil sehr unterschiedlichen deutschen Dialekte (deutsche Mundarten) lange parallel nebeneinander her.
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