Viel Vergnugen auf den Trummern des
„Dritten Reichs“.
Denn der Fockeberg ist nicht durch
Gletscherbewegungen oder Gebirgsauffaltungen
entstanden. Hier haben die
Leipziger nach dem Krieg den Schutt ihrer
zerbombten Stadt abgeladen.
Ahnliche Erhebungen gibt es in vielen
deutschen Stadten. In Monchengladbach
ist es die „Rheydter Hohe“, in Frankfurt
am Main der „Monte Scherbelino“ und
in Stuttgart der „Grune Heiner“, vor allem
bei Modellfliegern beliebt.
Die Berliner nannten ihren Haufen aus
den Resten zerstorter Hauser, aus Indu -
strieanlagen und Kirchen liebevoll „Monte
Klamotte“. Mit knapp 115 Metern ist
der Teufelsberg die zweithochste Erhebung
der Stadt. Von hier aus lauschten im
Kalten Krieg US-Militars mit gigantischen
Abhorschusseln in den Osten. Inzwischen
haben Mountainbiker, Gleitschirmflieger
und Snowboarder den Hugel erobert.
Sogar der Deutsche Alpenverein betreibt
hier einen Kletterfelsen
„Berlin ist der gro?te Trummerhaufen
der Welt“, sagte der US-Stadtkommandant
Frank Howley nach der deutschen
Kapitulation. Die Einwohner hatten
schon in den letzten Kriegsmonaten ihre
zerstorte Stadt sarkastisch in „Reichstrummerfeld“
umbenannt. Es war umgeben
von einem Staat, der ebenso in Trummern
lag, moralisch, wirtschaftlich und
politisch.
Die Bombentrichter und die Hauser -
skelette, die uberall emporragten wie abgebrochene
schwarze Zahnreihen, waren
das schreckliche Symbol einer ruinierten
Kulturnation. Schutt und Schuld, ein aschfahles
Never-come-back-Land – das war
Deutschland im Jahre null.
Dass dieses Trummergebilde sich innerhalb
weniger Jahrzehnte wieder in
„bluhende Landschaften“ verwandeln
wurde, dass es anerkannter Partner in einem
geeinten Europa werden sollte, zum
Sehnsuchtsland fur Millionen Einwanderer
und zur Exportweltmacht mit eigener
Zerstortes Hamburg um 1945
„Dieses Werk wird Segen wirken“
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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