Eine Ballade von den Trudarmisten*
Russischer Text und Musik: L. Borisowa
Deutscher Text: E. Schule
Ihr Leben hat sich selbst schon hochst besungen,
der Song sollt’ mal als Schrei geaussert sein,
um Saubermanns Gewissen zu erschuttern,
welch’ schlau auf dem Verschweigen sanft gedeiht.
Solch’ Song-Ballade ware voller Schmerzen,
von Kinderstrennen, Stohnen, Fleh’n durchdrangt -
drin war’ kein Platz fur hohnisch-grosse Worte,
weil jede Silbe Schicksals zeichnend war’.
Mit Gramen singen wir mal von den Jungen,
die man mit funfzehn jagte in den Wald,
und qualte sie durch harte Arbeit, Hunger,
beschuldigend, sie sei’n dem Feind verwandt.
Vom Wenzel, den man zwang Wenzow zu werden,
vom Heinrich, der „Andrei“ auf einmal war,
von unertraglich schwerem Lagerleben,
dass hohnisch „Trudarmee“ ja wird genannt.
Ihr Leben hat sich selbst schon hochst besungen,
der Song sollt’ mal als Schrei geaussert sein,
um Saubermanns Gewissen zu erschuttern,
welch’ schlau auf dem Verschweigen sanft gedeiht.
Gerechtigkeit – wenn auch ein Hoffnungsschimmer,
ist das, was ausgelaugte Herzen warmt.
Nun sollten wir, die Opfern nicht vergessend,
des Lebens Song erfull’n wie ein Gebet.
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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