Die Kaufkraft fur Nahrung und alkoholische Getranke ist, trotz Preiserhohungen, um 19 Prozent gestiegen.
Dem stehen aber Guter und Dienstleistungen gegenuber, bei denen die Preise seit Beginn der Neunzigerjahre den verdienst davonliefen. Etwa fur Mobilitat und Wohnen: Sowohl fur Verkehr (vom Autokauf und Wartung, uber Treibstoffe bis hin zu Bus- und Bahnfahren - als auch fur Wohnungsmiete und Nebenkosten hat sich die Kaufkraft der Lohnminute seit 1991 um zwolf Prozent verringert. Ahnliches im Gesundheitswesen (minus neun Prozent). Am starksten verteuert haben sich die Kosten fur Kindergarten und Studium: Im Bildungswesen, was nur 0,7 Prozent des gesamten Warenkorbs ausmacht, ist die Kaufkraft um annaherend 40 Prozent gesunken. Die Kaufkraftverluste in diesen Bereichen gehen uberwiegend auf das Konto des Staates und der gestiegenden Energiekosten.
Zwischen 1970 und 1992 stieg das Vermogen eines Westdeutschen um 154 Prozent, sein Einkommen um 67 Prozent. Im vereinten Deutschland nahm das Vermogen des Durchschnittsburgers in den Jahren von 1991 bis 2006 um 38 Prozent zu, sein Einkommen um acht Prozent.
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