Предрассудкам нет места в школах...
Sie wollen sich nicht integrieren, neigen zur Gewalttatigkeit, nehmen uns die Arbeitsplatze weg und bekommen Rente, obwohl sie nie etwas in die Rentenkasse einbezahlt haben. Derartige Vorurteile gegenuber Russlanddeutschen haben sich in der Gesellschaft manifestiert. Jakob Fischer und Josef Schleicher bemuhen sich, die Voreingenommenheit zu entkraften. Sie sprechen in gro? angelegten Informationsveranstaltungen uber das Thema „Integration“.
Interessiert horten auch die Zehntklassler des Martin-Pollich-Gymnasiums in Mellrichstadt den Erzahlungen von Jakob Fischer zu. Sie zeigten sich uberrascht, dass sich allein durch ein bisschen Hintergrundwissen viele Vorurteile entkraften lassen. Fischer machte „Integration in Deutschland am Beispiel der Deutschen aus Russland“ deutlich und gab eine Fuhrung durch die Wanderausstellung „Volk auf dem Weg. Geschichte und Gegenwart der Deutschen in Russland“. Ein Thema, das nach wie vor Brennstoff in sich birgt und Diskussionsbedarf mit sich bringt.
Migration und Integration als gro? angelegtes Schulunterrichtsprojekt ist Kernthema im Gymnasium und wurde von den Verantwortlichen gerne aufgenommen. Intensiv bekommen die Schulerinnen, Schuler und auch Lehrer Einblick in die geschichtliche Aufarbeitung, die bei Zarin Katharina II. im Jahr 1763 ihren Anfang nimmt und 2011 mit der Integrationsfrage und anderen gefuhrten Diskussionen weitergeht.
Olga Knaub ist regionale Koordinationsleiterin in Bayern und mit Herzblut in das Projekt integriert. „Es gibt immer noch Vorurteile, die es aus der Welt zu schaffen gilt. Das sind Klischees, die in den Familien weitergegeben werden“, erklart die engagierte Russlanddeutsche. Diese wirken als Multiplikatoren, mit denen man teilweise die negative Haltung gegenuber Russlanddeutschen erklaren kann. Es gibt zu diesem Thema viele Ansichten und Meinungen, aber zu wenig Informationen und kaum konkrete Details, die mit Vorurteilen aufraumen.
Nachlesen, nachfragen, auf die Menschen zugehen und Ungeklartes entkraften, das wollen die Ehrenamtlichen mit ihrer Arbeit erreichen.
Sportler, Wissenschaftler, Politiker, Firmeninhaber, Moderatoren, die Liste ist lang, auf der Beispiele von gelebter Integration zu lesen sind. So verwundert es auch nicht, dass in einer Pressemeldung des Bundesministeriums des Inneren bei den Ergebnissen der PISA-Studie russlanddeutsche Kinder der zweiten Generation beste Ergebnisse vorweisen konnen. Das bringe beste Chancen auf vollstandige Integration in die Gesellschaft mit sich, ist sich Knaub sicher.
„Mir ist einiges nicht bewusst gewesen“, sagte denn auch einer der Lehrer zum geschichtlichen Hintergrund. Auch die Schuler gaben sich erstaunt, wie wenig sie doch uber ihre Mitschuler, Bekannte, Nachbarn, aber auch Freunde gewusst haben....
***********.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/Vorurteile-aus-der-Welt-schaffen;art777,6148834
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