Успехи наших выпускников
Статус разный – будущее общее
Respekt: Erst ein paar Jahre hier und Superabi gebaut
InKasachstan und Usbekistan geboren, im Bayernkolleg in Schweinfurt Abiturient
SCHWEINFURT.Vladimir Rozenfeld ist 2007 nach Deutschland gekommen. Eugen Laukart ein Jahrfruher, beide mit Familie. Vladimir stammt aus Usbekistan, Eugen ausKasachstan. Deutsch haben beide kein Wort gesprochen. Jetzt haben der 22- undder 23-Jahrige das Abitur gebaut, absolviert am Bayernkolleg. VieleGemeinsamkeiten also. Aber einen gravierenden Unterschied gibt es doch:Vladimir ist Kontingentfluchtling, Eugen ein klassischer Aussiedler.
Deshalb auch hat das Bayernkolleg fur diese Geschichte„einer gelebten Integration“ Vladimir und Eugen ausgewahlt. Dass letzterer mit2,2, Vladimir mit 1,0 abgeschnitten hat, soll eine untergeordnete Rollespielen, wenngleich Vladimirs Leistung schon beeindruckt.
Schulleiterin Johanna Bonengel zollt aber beiden „ungeheurenRespekt, weil die Unterrichtssprache deutsch ist“, weil zur allgemeinenHochschulreife „das Fach Englisch gehort“, fugt sie an mit dem Hinweis, dassbeider Muttersprache russisch ist. Sie lobt damit auch beider hoheLeistungsbereitschaft.
Sicherheit, politische Stabilitat, Demokratie, Gerechtigkeitund Bildung. Das alles stand auf der Wunschliste der Familien. Vladimir stammtaus der Funf-Millionenstadt Taschkent. 2002 stellte die Familie den erstenAntrag, 2007 klappte es. Unerwartet. „Ich habe nicht mehr geglaubt, dass wirgenommen werden“, berichtet Vladimir.
Kontingentfluchtlinge erhalten nach der Aufnahme inDeutschland eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis, die Rechtsstellung ist dievon Fluchtlingen mit besonderem Bleiberecht. Ab 1991 wurde judischen Emigrantenaus der ehemaligen Sowjetunion diese erleichterte Einreisemoglichkeit geboten.Familie Rozenfeld ist judischen Glaubens.
Gleichwohl: Hurdenlos war der Weg im gelobten Land nicht.Vater Roman arbeitet heute in der Behindertenbetreuung, weil sein Bauingenieurebenso nicht anerkannt wurde wie das erste Studium – Elektroingenieur – vonEugens Bruder Alexander (29). Er studiert jetzt Betriebswirtschaft an der UniRegensburg, wo die Familie lebt.
Auch Vladimir musste Umwege gehen. Weil das Gymnasium „nur“elf Jahre dauerte, wurde der Abschluss nicht anerkannt. Blieb nur der Weg zumBayernkolleg, das diese Abitur-Sonderlehrgange fur Kontingentfluchtlinge imFreistaat als letztes Kolleg anbietet. Die zwei Intensivsprachkurse davormeisterte er mit Bravour.
So wie jetzt das Abi mit 1,0, das ihm die Teilnahme an derHochbegabtenprufung beschert. Wenn auch das klappt, winkt neben ideellerForderung ein Stipendium. Was will er studieren? Betriebswirtschaft. Warumnicht Arzt? „Weil mir Betriebswirtschaft Spa? macht“, lacht Vladimir, der sichauch ehrenamtlich im Projekt „Talente im Land Bayern“ des Kultusministeriumsund der Robert-Bosch-Stiftung engagiert. Vladimir...berat in dem Online-Projektjunge Migranten uber ihre Moglichkeiten.
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