Что стало с детьми
20 лет спустя – Инга Шубауэр гордится своими подопечными
Aus den Kindern ist was geworden
Vor 20 Jahren hat Inge Schuhbauer begonnen, Spataussiedlerkinder zu betreuen, und jetzt ihre damaligen Schutzlingen eingeladen.
MULLHEIM. Eine Mathestudentin, eine angehende Realschullehrerin, ein Versicherungskaufmann, ein Diplomingenieur, eine Computerspezialistin – so breit war das Spektrum von Berufen beim Zusammentreffen von rund 40 jungen Leuten, die alle in ihrer Kindheit einige Jahre im Ubergangswohnheim fur Spataussiedler am Mullheimer Zielberg gelebt hatten. Sie waren einer Einladung von Inge Schuhbauer gefolgt, die sie als Kinder jahrelang betreut und gefordert hat – ganz privat, nur mit der Unterstutzung ihres Mannes Rolf.
Festlich geschmuckt war das Foyer der Rosenburgschule, auf einer langen Theke standen Kuchen und Happchen, einige Teilnehmer hatten eine Bar mit Fruchtpunsch-Getranken hergerichtet, die Tische waren mit Blumen und bunten Bandern geschmuckt... Sichtlich geruhrt begru?te Inge Schuhbauer ihre "Zielbergler", von denen sie jeweils die ganze Familiengeschichte kannte. Das gezeichnete Labyrinth auf der Einladung sei ein Symbol fur den Weg aus der ursprunglichen Heimat hierher, der "wei? Gott, nicht geradlinig, sondern in vielen Windungen zunachst in das Elend des Zielbergs" hineingefuhrt habe, erinnerte die Gastgeberin.
um ersten Mal sei sie im Oktober 1991 in das Wohnheim gekommen. "Stellen Sie sich vor, 145 Menschen, vom Saugling bis zur Uroma..." Die mittlere Generation war mit der Bewaltigung des Alltags beschaftigt, am meisten unter der deprimierenden Atmosphare gelitten hatten die Kinder und die Alten, die tagein tagaus in dem Wohnheim gehockt hatten. Bald erkannte Inge Schuhbauer, dass neben materiellen Dingen wie Kleider oder Spielsachen vor allem menschliche Zuwendung dringend notwendig war. Spontan begann sie mit den Besuchen, die sie bald vier- bis funfmal pro Woche vom Nachmittag bis in den Abend hinein auf den Zielberg fuhrten. Sie ubte mit den Kindern Sprechen, Lesen und Schreiben...
Inge Schuhubauer erklarte schwierige Worter, verglich deutsche und russische Marchen, half den Eltern die Abkurzungen in Kleinanzeigen verstehen und lernte dabei Lebensgeschichten kennen, die ein Buch fullen wurden. Bald kamen die Kinder, wenn sie mit den Hausaufgaben nicht klarkamen, zu ihr nach Hause, brachten manchmal auch Behordenbriefe mit, die ihre Eltern nicht verstanden. Bald suchte Inge Schuhbauer fur ihre Schutzlinge auch den Kontakt mit den Schulen und Lehrern. Ingrid Fritz-Wolpert, die ehemalige Rektorin der Alemannen-Realschule, die der Einladung zum Treffen ebenfalls gefolgt war, erinnerte sich schmunzelnd: "Sie waren sehr hartnackig und oft sehr unbequem", meinte sie in ihrem kurzen Ruckblick, in dem sie Schuhbauers Leistung als zwar privat initiiert, aber trotzdem hochpolitisch lobte...
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