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Старый 11.10.2010, 05:20
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Zuhause wurde deutsch geredet
Dass Rosalia Kubedinow flie?end deutsch spricht, verdankt sie zum einen ihrem Gro?vater, der 1941 mit seiner Familie zwangsumgesiedelt von der Ukraine nach Kasachstan wurde. Der pochte darauf, dass zuhause nur deutsch gesprochen wird. In Viehwaggons ist die Familie des einstigen Muhlenbesitzers in mehrmonatiger Reise nach Kasachstan gebracht worden, der Gro?vater wurde zum harten Los bei der Arbeitsarmee gezwungen.
Fur Deutschstammige war das Leben in Kasachstan unter sowjetischer Herrschaft «ein harter Kampf», erinnert sich die 1955 Geborene. Kaum ein Wort russisch kannte sie, als sie zur Schule kam, voller Ehrgeiz begann sie, die Sprache zu lernen. Schlie?lich wollte sie mehr werden als eine Kolchosenbauerin - ein Schicksal vieler Deutschstammiger.
Rosalia Lammert (so ihr Geburtsname) schaffte es als eine der ersten Deutschen eine Hochschulausbildung absolvieren zu durfen. Sie studierte deutsch und franzosisch und wollte danach diese Sprachen auch lehren. Doch Deutschlehrer waren nicht erwunscht, viele Jahre unterrichtete sie nur franzosisch. Erst als Kasachstan 1990 unabhangig wurde, wurde das anders. Viele der Freunde und Verwandten ihrer Familie wanderten in den folgenden Jahren nach Deutschland aus, auch die Eltern von Rosalia. Weil sie Cousinen in Augsburg hatten, wurden sie auf Kempten verwiesen, wohin Rosalia mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern 1998 nachkam. Nachdem auch unter kasachischer Regierung die Situation Deutschstammiger nicht besser wurde, suchte die Familie «nach ihren Wurzeln», wie es Rosalia ausdruckt.
Schnell fand ihr Mann Arbeit, sie selbst musste etwas langer warten. Doch sie engagierte sich von Anfang an fur andere Aussiedler. Und seit ihr Mann die Hausmeister-Stelle und Rosalia die Hausaufgabenbetreuung an der Nordschule ausuben und auch die drei mittlerweile erwachsenen Kinder einen Beruf erlernten, sind die Kubedinows zufrieden. «Meine Arbeit, die ehrenamtliche wie die in der Schule, fullt mich aus», hadert sie nicht mit dem Schicksal, ihren Beruf als Lehrerin nicht ausuben zu konnen: «Ich war mein Leben lang in der Schule, und bin es jetzt auch.»
***********.all-in.de/nachrichten/allgaeu/kempten/Kempten-Fuer-Aussiedler-ist-Rosalia-Kubedinow-immer-da;art2760,871492
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