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Старый 23.02.2012, 01:46
Аватар для Гинтама
Гинтама Гинтама вне форума
 
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" *Die Bundesregierung hat bezuglich "... der Millionen Deutschen, die gezwungen sind, ... in Unfreiheit und Rechtlosigkeit zu leben" *festgelegt: "Ihr gehort zu uns, wir gehoren zu Euch!" Auch dem Bundeskanzler Konrad Adenauer war das schwere Schicksal der Deutschen in der Sowjetunion gut bekannt und er hat bei seinem Besuch am 9.9.-13.9.1955 in Moskau die Frage uber die Freilassung und die Repatriierung der 130.000 in der UdSSR zuruckgehaltenen Deutschen auf die Tagesordnung gestellt, da "es Millionen Menschen in Deutschland gibt, Mutter und Vater und Kinder und Frauen...", deren "nachsten Angehorigen noch hier in Ru?land zuruckgehalten werden" *. Der Ministerprasident Bulganin erklarte am 12.9.1955, da? er von der Existenz dieser Personen nichts wisse und er meinte: "das werden wohl diejenige sein, von denen Chruschtschew gesagt hat, sie seien schon langst beerdigt." Aber er versprach "wir geben sie Ihnen alle - alle! Eine Woche spater!" nach der Zustimmung der BRD zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen . Chruschtschew im Gegenteil erklarte am nachsten Tag: "uber diese 130.000 Personen, die angeblich in der Sowjetunion zuruckgehalten sind, haben wir keine Unterlagen, um Ihre Angaben zu widerlegen. Deshalb mu?ten wir ehrlich diese Angaben prufen lassen. Damit wir hier instande sind, bitten wir, da? Sie uns angeben, wo diese Personen sich befinden. Wir geben Ihnen unser Wort, da? die Personen, die nach diesen Listen gefunden werden, falls sie deutsche Staatsburger sind, Ihnen zur Verfugung gestellt werden" . Adenauer verstand als Aufgabe, "dafur zu sorgen, da? ... diese Menschen in ihre Heimat zuruckkehren konnen" *und versprach sich umgehend darum zu kummern und alles zu tun, damit die "bei Kriegsende hierhin gebrachte Personen auch zuruckkommen". Eine schriftliche Zusicherung uber die Freilassung der in der Sowjetunion zuruckgehaltenen Deutschen konnte er jedoch nicht erreichen.
Nach der Meinung der Opposition, war das Abkommen "in seinem politischen Teil vor allem ein Erfolg der Sowjetregierung und nicht der Bundesrepublik" . Aber unmittelbar nach dem ersten Kremlbesuch von Konrad Adenauer wurden die Kriegsgefangenen freigelassen und am 13.12.1955 erlie? der Oberste Sowjet der UdSSR das sogenannte "Dekret uber die Aufhebung der Beschrankungen in der Rechtsstellung der Deutschen und ihrer Familienangehorigen, die sich in den Sondersiedlungen befinden". Danach wurde die fast 15 Jahr lang existierende Kommandantur aufgehoben.
Um Beweise uber die Existenz einer Gro?zahl von in der Sowjetunion zuruckgehaltenen Deutschen auf den Tisch legen zu konnen, war die Bundesregierung gezwungen, sich solches Beweismaterial anzuschaffen. Darum setzte sich 1956/57 aus dem asiatischen Teil und aus den baltischen Republiken der UdSSR ein Briefflut von den Deutschen nach Moskau ein. Adresse war die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Ru?landdeutschen wurden von ihren in der BRD lebenden Familienangehorigen durch Briefe beraten und unterstutzt.
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Carpe diem, quam minimum credula postero.
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