2.
M. К.quartierte sich dort ein. Sie zog ihre Kinder gro?, arbeiteteals Hilfsarbeiterin, zuletzt als Reinigungskraft im hiesigenFunkwerk. Sie wohnte in ihrer *Kate und dankte Gott und Dementjewdafur, da? es ihr und ihren Kindern nicht noch schlimmererging, da? sie nicht in Kesselhausern oder auf Bahnhofennachtigen mu?ten. Sie glaubte fest an die Sowjetmacht:Wenn deren Reprasentanten schon gesagt hatten "vorlaufig",dann wird es auch so sein.
Doch die Machtigenbauten sich in aller Ruhe Villen und scherten sich kaum um die Noteirgendwelcher Armen und Unvermogenden. Die Partei lehrte: Ineiner entwickelten sozialistischen Gesellschaft gibt es keineNotleidenden und Bettler. Und so "gab es sie denn auch nicht".
1988, des Wartensauf die versprochene Wohnung mude, schlug M. К. *Alarm.Gedankt sei guten Leuten, die ihr rieten, an wen sie sich zu wendenhabe und was sie schreiben solle.
"Wenn ich eineDeutsche bin und schlecht russisch spreche, wenn ich des Lesens undSchreibens so gut wie unkundig bin und keine Beschutzerhabe, so glaubt man wohl, mit mir nach Belieben umspringen zu konnen?Nein, liebe Genossen, ich werde niemandem gestatten, meine Rechte inden Schmutz zu treten", schrieb sie an Alexej Bulach, 1.Sekretar des KPdSU-Stadtkomitees Slawgorod.
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