Отец хотел домой...
Он взял в последний путь с собой Библию – это не было самоубийством, считает его сын
Damit er naher bei der Familie sein konnte und weil ihn das Konzept fur Demenzkranke uberzeugte, entschied sich Robert Bay schlie?lich fur das Eberhard-Poppelbaum-Pflegezentrum. Zunachst habe sich der Vater in der neuen Umgebung wohlgefuhlt und viel Besuch bekommen. Dann aber habe sich der Zustand verschlechtert. „Mein Vater war zum Teil aggressiv und hat auch seine Kleidung aus dem Fenster geworfen.“ Mehrfach sei er von Mitarbeitern der Station, auf der sein Vater untergebracht war, angerufen und gefragt worden, was man mit dem Vater machen soll. Doch darauf konnte Robert Bay auch keine Antwort geben, der Baufachmann habe sich darauf verlassen, wie er sagt, dass er seinen Vater in kompetente Hande gegeben hat.
„Allerdings hatte ich schon zu diesem Zeitpunkt gro?e Bedenken wegen des Fensters und habe im Pflegezentrum gesagt, dass ich mir deshalb Sorgen mache.“ Er habe sogar uberlegt, ob er seinen Vater nach Hause holen soll. „Aber ich habe nicht gewusst, wie ich das machen soll“, sagt der Sohn, der in Hannover arbeitet.
Nun ist es zu spat. Was fur Robert Bay bleibt, ist die Frage, warum das Fenster nicht gesichert werden konnte, warum sein Vater kein anderes Zimmer bekommen hat und warum man ihm versichert hat, dass die Unterbringung unproblematisch ist. „Mein Vater hat die Oktoberevolution uberlebt, die Kolchosen und sogar die Arbeitsarmee, die war so schlimm wie ein KZ“, sagt der 63-Jahrige. (Die Arbeitsarmee war eine militarisierte Form der Zwangsarbeit in der Sowjetunion wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg von 1941 bis 1946). Am Montag hat die Heimaufsicht einen Ortstermin, um sich ein Bild von der Situation zu machen und die Pflegedokumentation nachzuvollziehen, wie Pressesprecherin Anja Hegener ankundigt. Heimleiter Wilfried Volz mochte sich wahrend des laufenden Verfahrens, von dem er bis zur Anfrage unserer Zeitung nichts gewusst habe, nicht zu den Vorwurfen au?ern.
Das Schweigen des Heims belastet Robert Bay besonders: Niemand hat sich gemeldet und gesagt: „Es tut uns leid.“ Erst Tage spater habe er einen Anruf bekommen. „Nicht einmal, als ich das Bild und die Bibel meines Vaters abgeholt habe, hat jemand reagiert.“ Die Bibel will Robert Bay seinem Vater in den Sarg legen. Bestatten will er ihn bei Wolfsburg.
***********.schaumburger-zeitung.de
__________________
Приглашаем всех на сайт, конкурсы, кроссворды, судоку, вопросы-ответы, объявления, адреса фирм в Германии, а так-же для тех у кого есть своя фирма, Вы можете бесплатно добавить её в наш каталог фирм. RuDeCom - Наша жизнь за рубежом! ***.rudecom.net
|