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Старый 28.04.2011, 22:27
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Wanderausstellung : Zwischen Aussiedlung, Ruckkehr und Gegenwart
Kamen. „Wir leben nicht auf einem anderen Planeten oder einer Parallelgesellschaft“, sagt Josef Schleicher, Projektleiter der Wanderausstellung „Volk auf dem Weg“, die am Dienstag in der Stadthalle feierlich eroffnet wurde. Ihm gehe es darum Vorurteile abzubauen und die Geschichte der Russlanddeutschen naher zu bringen.
„Man sagt, dass Russen saufen“, fuhrt Schleicher als eines der bekanntesten Vorurteile an. „Aber was passiert denn auf dem Oktoberfest?“, fragt er spitz. Solche Trinkgelage gabe es in Russland nicht. Auch die Behauptung, dass Russlanddeutsche in Deutschland Rente kassieren, obwohl sie nie in die Kassen eingezahlt hatten, sei einer der hartnackigsten Vorwurfe. „Doch solche Au?erungen sind vollig haltlos“, wei? auch der stellvertretende Burgermeister Manfred Wiedemann. Wahrend seiner Eroffnungsrede unterstreicht er, dass Russlanddeutsche mehr in die bundesdeutschen Rentenkassen einzahlen, als der Personenkreis der Russlanddeutschen Rentner in Anspruch nimmt.
Nicht zuletzt wegen Vorurteilen wie diesen, war es der Vorsitzenden der Kamener Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, Irina Bestvater, wichtig uber solche Missverstandnisse aufzuklaren.
„Mit dieser Ausstellung wollen wir zeigen, wer wir sind und woher wir kommen“, sagt sie. Viele Menschen wussten kaum etwas uber die Geschichte und die Schicksale der Deutschen aus Russland.
Die Ausstellung bietet daher auf 25 Stellwanden nicht nur einen historischen Abriss uber die Aussiedlung der Russlanddeutschen, sondern auch uber die Zeit ihrer Ruckkehr und die Gegenwart. Mit Titeln wie „Die Oktoberrevolution 1917 und ihre Folgen“, „Verbannung auf ewige Zeiten?“, „100 Jahre kulturelle Entwicklung“ und „Leistungen der Deutschen im Ruhrgebiet“ wird die Geschichte der Russlanddeutschen erzahlt.
Ein wichtiger Punkt dabei ist die Sprache. „Oft denkt man, dass wir gar kein Deutsch sprechen konnen“, erzahlt Josef Schleicher von seinen Erfahrungen. Dass Deutsch allerdings die Muttersprache seiner Eltern- und Gro?elterngeneration sei, werde dabei vergessen. Deswegen sang der Damenchor „Frohliche Herzen“ am Dienstag ausschlie?lich auf Deutsch. Mit dem Lied „Heimat“ vermittelten sie, dass ihre deutschen Sitten und Brauche erhalten bleiben sollen.
Die Ausstellung kann bis zum 7. Mai in der Stadthalle besucht werden. Am letzten Tag laden die Deutschen aus Russland zu einem „Konzert und Nachmittag der Begegnung“ ein. Interessierte erhalten ab 17 Uhr eine Prasentation der Wanderausstellung. Au?erdem wird gemeinsam gesungen und getanzt.
***********.derwesten.de/staedte/kamen/Zwischen-Aussiedlung-Rueckkehr-und-Gegenwart-id4583212.html
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