Deutsche Volkslieder aus Russland im Lollarer Burgerhaus
09.04.2011 - LOLLAR
Nachmittag der Begegnung soll Integration fordern
(sl). Nach der Eroffnungsveranstaltung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, die mit einer Wanderausstellung am 17. Marz uber die Geschichte und Gegenwart der Russlanddeutschen im Lollarer Rathaus eroffnet wurde, gab es jetzt eine Fortsetzung mit einem Nachmittag der Begegnung im Burgerhaus der Buderusstadt.
Auch hier waren die Bilder mit dem Titel „Volk auf dem Weg, Geschichte und Gegenwart der deutschen aus Russland“ auf den gro?en Stellwanden zu besichtigen, die uber die Auswanderung der Deutschen nach Russland in den Jahren 1763 bis 1862 berichteten, und dann zum Leidensweg dieser Volksgruppe uberging, die als Deutsche aus ihren angestammten Dorfern verbannt wurden. Es wurde aber auch der Zustrom der Spataussiedler gezeigt, die in den vergangenen 15 Jahren nach Deutschland gekommen waren.
Burgermeister Dr. Bernd Wieczorek begru?te die Anwesenden und stellte fest, dass die geschichtliche Dokumentation eindringlich um die Verstandigung mit den Russlanddeutschen wirbt. Jakob Fischer, der die Moderation ubernommen hatte, konnte dann den Chor „Heimatklang“ aus Gie?en auf die Buhne bitten, der deutsche Volkslieder aus Russland zu Gehor brachte, „Ach Heinrich, stolzer Heinrich“, oder die „Hopsapolka“, „Fritz und Olga“ erklangen. Olga Vogt, Sopranistin des Gie?ener Stadttheaters, brachte darauf einige populare Lieder zu Gehor und begleitet sich auch am Klavier. Rosa Tugova, die Vorsitzende der Orts- und Kreisgruppe Gie?en der Landsmannschaft der Deutschen aus Ru?land, erinnerte in ihren Gru?worten an einen Ausspruch von Alexander von Humboldt, der festgestellt hatte „Wer seine Vergangenheit nicht achtet, ist keiner Zukunft wert“.
Dann konnte Fischer zwei kleine Sangerinnen auf die Buhne bitten. Die siebenjahrige Kristina Muschinski und die zwei Jahre altere Alina Gur sangen das bekannte Lied „Grun, grun, grun sind alle meine Kleider“, am Klavier wurden sie dabei von Andja Aysenberg begleitet. Bojidar Lasarov trug darauf die Arie „Caro mio ben“, von Tommaso Giordani vor. Wer kennt sie nicht, die Barcarole aus Hoffmanns Erzahlungen von Jacques Offenbach „Schone Nacht, du Liebesnacht“, die Lasarov anschlie?end zusammen mit Irene Maul zu Gehor brachte. Am Klavier wurden sie von Sdravka Lasarov begleitet. Mit von der Partie beim Programm war auch die Sangervereinigung „Vorwarts Lollar“, die vertretungsweise von Heidi Becker dirigiert wurde, und gesanglich berichtete „Das Leben bringt gro? Freud“.
Auch der deutsch-russische Chor „Silberklang“ trug einige russische Lieder vor. Ein Hohepunkt zeichnete sich dann mit dem gemeinsamen Auftritt der Sangervereinigung und dem Chor „Silberklang“ ab, der von Irene Maul dirigiert wurde und mit „Kalinka“ zu gefallen wusste, ehe sich das Programm seinem Ende zuneigte.
***********.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/lollar/10515187.htm
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