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Старый 18.10.2010, 17:01
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Normal *0 *21 * Gut integriert - aber kaum beachtet Chemnitz. Die Geschichte derRusslanddeutschen erzahlen und Vorurteile ihnen gegenuber bekampfen - diesebeiden Ziele verfolgt die Wanderausstellung "Volk auf dem Weg. Geschichteund Gegenwart der Deutschen aus Russland", die im Mehrgenerationenhaus ander Irkutsker Stra?e eroffnet wird.
Die Ausstellung wird von der Landsmannschaft derDeutschen aus Russland organisiert und vom Bundesministerium des Innerengefordert. Die Schau spannt einen geschichtlichen Bogen vom Beginn derEinwanderung der Deutschen nach Russland unter der Zarenregierung Katharina II.(1762-1796) bis zur gegenwartigen Situation der Spataussiedler in Deutschland.Auf 25 Tafeln mit Fotos, Texten und Karten wird sowohl die Besiedlung vonGebieten in Russland durch die Deutschen als auch die spatere Verfolgung undDeportation der Menschen unter Josef Stalin und ihre Auswanderung zuruck nachDeutschland dokumentiert. Einen wichtigen Teil in der Ausstellung, sagtProjektleiter Jakob Fischer, nehmen die Darstellung des Zustroms derSpataussiedler in den vergangenen 15 Jahren, ihre Integration und die damitverbundenen Probleme ein.
Fur Fischer ist die Ausstellung eine Herzensangelegenheit.Der 57-Jahrige ist in Kasachstan aufgewachsen, hat dort Geschichte undGeografie unterrichtet und kam 1991 nach Deutschland. Neben der Organisationvon Ausstellungen fuhrt der Russlanddeutsche Projekte an deutschen Schulendurch, demnachst auch im Raum Chemnitz. Mit der Fokussierung auf die heutigeSituation der Russlanddeutschen mochte Fischer auf eine Erfolgsgeschichtehinweisen: "Wir zeigen die positiven Beispiele der Integration." InDeutschland gebe es derzeit 3,5 Millionen Russlanddeutsche, 100.000 davonallein in Sachsen. Die Arbeitslosenquote unter dieser Volksgruppe sei sehrgering, so Fischer, was auch damit zusammenhange, dass uber 90 Prozent unterihrer Qualifikation arbeiten wurden: "Russlanddeutsche sind sehr bescheidenund dankbar, sie integrieren sich gut, arbeiten in Vereinen und demokratischenParteien mit."
Von alledem sei in den Medien aber kaum die Rede,beispielsweise wisse auch niemand, dass der aktuelle Physik-NobelpreistragerAndre Geim russlanddeutscher Herkunft ist. Stattdessen wurde vor allem uberkriminelle Russlanddeutsche berichtet, wie zum Beispiel beim Mord an einerMuslimin vergangenes Jahr in Dresden. Die Gruppe habe zudem in der Politikkeine Lobby, sagt Fischer. Obwohl Russlanddeutsche vier Prozent der BevolkerungDeutschlands stellten, gebe es keinen Bundestagsabgeordneten aus ihren Reihen.
Service
Die Ausstellung "Volk auf dem Weg. Geschichte undGegenwart der Deutschen aus Russland" im Mehrgenerationenhaus Chemnitz,Irkutsker Stra?e 15, ist bis zum 27. Oktober, montags bis freitags von 9 bis 1Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Von Benjamin Lummer
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