Fur Integration im Miteinander
Pastor Edgar Ludwig Born, Aussiedlerbeauftragter der Landeskirche von Westfalen, gei?elte Thilo Sarrazin und den Begriff „deutsche Leitkultur“, obwohl beide eher im Zusammenhang mit moslemischen Zuwanderern auftreten.
Er provoziere seine Zuhorer gerne, um sie aufmerksam zu halten, sagte Pastor Edgar Ludwig Born, Aussiedlerbeauftragter der Landeskirche von Westfalen,. So zitierte er auch Multikulti-Vertreter mit Satzen wie „Sprache ist nicht der Schlussel zur Integration“ oder „Integration war gestern“, obwohl sie, fur sich betrachtet, seinen Zielen zuwider liefen. Denn, so gestand er im Gesprach ein, ohne Sprache sei Integration nicht denkbar, und selbstverstandlich sei ihm die Integration der Aussiedler ein Anliegen.
Born stort vor allem das, was in Deutschland haufig unter Integration verstanden werde: „Einfadeln, uns kopieren, sich anpassen.“ Diese Form von Integration sei ein Auslaufmodell. Heute sei eine „interkulturelle Offnung“ gefordert, um „Pluralitat vernunftig zu gestalten“. So akzeptierte er nicht den Begriff der „Parallelwelten“, sondern spricht positiv von einem „geduldeten Miteinander verschiedener Lebenswelten“.
Dass bei all diesen sperrigen Begrifflichkeiten grundsatzliche Unterschiede bestehen, je nachdem, ob es um integrationsunwillige Zuwanderer aus Anatolien oder um Russlanddeutsche geht, gestand Born erst bei seinen eigenen praktischen Erfahrungen zu. Sein Urteil: „Die Spataussiedler sind uberdurchschnittlich gut integriert.“
Umgetrieben wird der Geistliche, wie aus personlichen Worten hervorging, weniger von Multikulti-Ideologien als von tiefen Sympathien fur den menschlichen Anstand, den seine Schafchen aus den landlichen Weiten an der Wolga oder aus Kasachstan mitbringen. Die Verbundenheit zu ihrer Sippe und ihre Bereitschaft zu teilen erinnerten ihn an die eigene Kindheit in einer Gro?familie in Sudwestfalen.
Lehrer, die ihn fragten, warum die Aussiedler unter ihren Schulern so anders seien, klare er uber deren grundsatzlich „anderes Betriebssystem“ auf. Und das will Born durch Zwangsassimilation nicht geloscht wissen, weil er diese Lebenswelt als wertvoll und bewahrenswert ansieht.
Weite Teile seines zweistundigen Referats nutzte Edgar Ludwig Born dazu, Verstandnis und Sympathie fur die ihm so ans Herz gewachsene Klientel zu wecken. Fur die Elterngeneration sei Auswandern in der Regel mit gesellschaftlichem Abstieg verbunden. Sie taten es dennoch, „damit es ihren Kindern einmal besser gehe“. Diese verantwortungsvolle Position sollte nicht gering geschatzt werden. Der Zuzug der Aussiedler sei zudem abgeschlossen. Zu den bisher 2,3 Millionen Menschen kamen dieses Jahr nur noch 2500 hinzu.
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