Русскиеобъедают немцев
или ктовиноват в исчезновении лисичек
Wo kommen die Pfifferlinge her?
In den heimischen Waldern findet man sie kaum noch – ImTeller sind die „Schwammerln“ beliebter denn je
Es ist Pfifferlingzeit! Gerichte mit diesem feinen Speisepilzstehen fast auf jeder Restaurant-Speisekarte. Doch im Wald findet man die„Schwammerln“ kaum noch. Liegt das daran, dass professionelle Pilzsammler allesabgrasen oder ist das Verschwinden gar eine Folge der Klimaveranderung?
...Ellwangen. „Wenndu morgens um sechs in den Wald gehst, findest du nix mehr. Da kommen dir dieRussen schon mit vollen Korben entgegen“. Dieser Rat kommt von einembegeisterten Pilzsammler, der nur noch selten echte Pfifferlinge entdeckt.Liegt das nun an der Klimaveranderung, am sauren Regen oder sind doch dieRussen schuld?
Weil Tipps von Pilzsammlern mit Vorsicht zu genie?en sind (vielleicht will manja nur unliebsame Konkurrenz aus dem Wald fern halten), ist behordlicheAuskunft empfehlenswert. Der Ellwanger Forstdirektor Reinhold Elser bestatigt,dass die Zahl der Pilzsammler in den heimischen Waldern zunimmt, schon seiteinigen Jahren. Und er bestatigt weiter, dass unter den Pilzsammlern auchRusslanddeutsche sind. Er fuhrt das auf deren Lebensgewohnheit in derfruheren Heimat zuruck. „Die Leute sind es gewohnt, Lebensmittel im Wald zusammeln“.
Dagegen spreche auch nichts, denn das Landeswaldgesetz erlaubt ausdrucklich dasSammeln von Waldfruchten und -pflanzen zum privaten Verzehr. Elser erinnertsich, dass es vor Jahren zu einem behordlichen Einschreiten kam. Damals warenSchweizer in Reisebussen zum Pilzesammeln in den Schwarzwald gekommen, weil dasSammeln in der Schweiz verboten war. „Das war organisiert und gewerblich undwurde verboten. Aber Pilzesammlern in unseren Waldern ware ein gewerblichesSammeln schwer nachzuweisen. Wenn man die Leute fragt, ist es immer fur denprivaten Gebrauch.“
... Aus Sicht des Wirtschaftskontrolldienstes darf ein Gastronom durchaus beieinem Sammler kaufen. Rechtlich mussen dann beide, der Gastronom und derPilzsammler, fur die Qualitat der Lebensmittel gerade stehen.
Eine andere Frage ist freilich, ob die Geschaftstatigkeit des „fliegendenPilzhandlers“ gesetzeskonform ist. Wenn die Ware in baden-wurttembergischenWaldern gesammelt wurde, kann man das ausschlie?en. Denn: Das Sammeln vonPilzen und Waldfruchten zum gewerblichen Zweck ist verboten.
So gesehen durften in heimischen Restaurantkuchen eigentlich nur Pfifferlingeaus dem Ausland in Topf oder Pfanne landen. In den Einkaufsmarkten findet manausschlie?lich Importware: aus Litauen, aus Polen, aus Wei?russland. Das Kilokostet ubrigens derzeit um die zehn Euro.
04.08.2011;***********.schwaebische-post.de/567839/;
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