[ALEKSO]

Решительное «нет» непрошенным соавторам
Союз изгнанных против инициативы партии NPD
Die NPD in Sachsen-Anhalt darf eine vom Bund der Vertriebenen (BdV) vor 15 Jahren konzipierte Ausstellung nicht zeigen. Der BdV habe eine entsprechende Unterlassungsverpflichtungserklarung fur das von der NPD geplante Ausstellungsprojekt erwirkt, sagte BdV-Generalsekretarin Michaela Hriberski am Freitag in Bonn. Die NPD wollte ab dem Wochenende in Bernburg die Ausstellung «Die Vertreibung der Deutschen - ein unbewaltigtes Kapitel europaischer Zeitgeschichte» zeigen.
Wie BdV-Sprecher Walter Stratmann sagte, sei die Ausstellung mit Plakaten, Bildern und Texten uber die Vertreibung vor 15 Jahren entstanden. Seinerzeit seien Duplikate der Ausstellung auch an Interessenten und an die BdV-Kreisverbande verkauft worden. Es habe sie jeder erwerben konnen, der sie haben wollte, sagte Stratmann. Wie die NPD an die Ausstellung gekommen sei, wisse niemand, fugte er hinzu. Moglicherweise habe sie damals jemand gekauft und dann Teile davon der NPD zur Verfugung gestellt.
Innenminister Holger Hovelmann (SPD) hatte es als geschmacklos bezeichnet, wenn sich ausgerechnet die NPD zum Sprecher der Heimatvertriebenen machen wolle. Er hatte den BdV aufgefordert, dafur zu sorgen, dass die NPD keine Ausstellung mit dem Namen BdV organisiert. «Es sollte im Interesse des Bundes der Vertriebenen liegen, dass sein Name nicht von Rechtsextremisten missbraucht wird», sagte Hovelmann.
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