Abschid von der Heimat.
Neizeinhunderteinundvierzig
War fur uns ein schwehres Jahr
Als die Deutschen von der Wolga
Nach Sibirien ubersiedelt waren
Alles mussten wir verlassen
Haus und Hof und Vieh und Land
Felder,Walder und die Wolga.
Und das schone bluend Land
Dort wo unsre Vater schlafen
Wo auch unsre Wiege standt
Alles weinte, nicht nur Menschen,
Hunde,Vieh und auch die Katz
Alle spurten diese trennung
Man weinte so das Herz zerplazt
Der erlass von Stalin brachte
Hass gegen deutsche Nation
Von bewaffneten Soldaten
bracht man uns zur Station
In Sibirien angekommen
wurden alle sehr zerstreutt
Das die Eltern ihre Kinder
mussen suchen auch noch heut
Wegen gro?er Not und Leid
Um das Leben zu erreten
gab mann hin das letzte Kleid
Was unsweiter noch erwartet
War uns allen unbekannt
Das die Manner,Madchen,Frauen
Mu?ten an die Arbeitsfront
In Baraken wo wir wohnten
Umgezaumt mit Stacheldrat
Auf die Arbeit uns sie zahlten
Und nach Haus die selbe Zahl
Wie viel Tronen sind geflossen
Als man Mutter von Kinder trent
Fort mu?ten sie mit schwehren herzen
Um sich noch enmal Umgewandt
Viele Menschen sind verhungert
Und gestorben im Ural
Und im Norden sind ferfrohren
Keiner weis nicht ihre Zahl
Kinder wussen nicht die Graber
Ihrer Eltern und das Land
Wo und wie sie sind gestorben
Ist fur sie noch unbekant
Tronen rollen uber Wangen
Wenn man denkt an jene Zeit
Keiner kann nichts mehr werlangen
Man findet keine gerechtigkeit
Wenn ich nur ein Vogel ware
In die Heimat mogt ich fluhen
Unser Nest ist eingenommen
Keiner will von dort wegziehen
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