Diese Graueltaten geschahen im Zusammenhang mit Zwangsablieferungen von Getreide, die die deutschen Gemeinden an der Wolga und in anderen Gebieten ohne Nahrung lie?en.
Sinner kalkuliert, dass die Hungersnot, die aus diesen Ablieferungen entstand, das Leben von 300 000 Russlanddeutschen forderte; 150 000 davon in der Wolgaregion. Unter Stalin toteten bis 1937 die Massen Deportationen der Bauern, die als Kulaken gebrandmarkt waren, Hinrichtungen und der 'Holodomor' von 1932 bis 1933 weitere 300 000 Russlanddeutsche. Mit der Politik der russischen und Sowjet Regierung von 1915 - 1949 brachte schlie?lich Stalins erzwungene Zerstreuung praktisch der ganzen deutschen Bevolkerung der UdSSR in Sondersiedlungen and Arbeitslager in den '40ern die gesamte Todeszahl der Russlanddeutschen auf ungefahr eine Million. Diese Endphase zerstorte permanent die Jahrhundertalten deutschen Gemeinden an der Wolga, in der Ukraine, auf der Krim und im Kaukasus.
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