das gesuchte Lied fur *Irma Bauer ( Kreider) :
Es wollt `ein Mann nach seiner Heimatreisen,
nach seinem Weib und Kind sehnt er sichsehr.
Er aber musste einen *Wald durchreisen,
da plotzlich trat ein Rauber vor ihnher.
„Gib her dein Geld! Dein Leben *istverloren!“
er setzte ihm den Dolch auf seineBrust.
„Gib her dein Geld, sonst mu? ichdich durchbohren,
Ich morde dich, denn das istRauberlust!“
„ich hab kein Geld, kann dir auch garnichts geben,
von Geld und Reichtum ist mir nichtsbewusst;
nimm hin mein Leben, ich will dir`sgerne geben,
ich offne Dir zum Stosse selbst dieBrust.
Da blieb der Rauber eine Weile stehen
und sprach:“ Zum Morden hab` ichkeine Lust,
denn aber ach, was muss ich bei dirsehen,
was tragst du da auf deiner blo?enBrust?“
„ Seh ich doch dort das Bild vonmeiner Mutter
Und hier das Bild von meines VatersHaus.
So bist du ja wahrhaftig doch meinBruder
und ich steh hier als Rauber, ach, oGraus!“
In tiefem Schmerz umarmten sich diebeide.
„Verzeihung!? Ach,es ist schon langstgeschehn!“
„Verzeihe mir, wir sehen uns niewieder,
in fremden Landern solls mir bessergehn“
|