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Старый 26.08.2011, 02:25
David
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Osterreich fuhlte sich allein zu schwach, einem neuen Schlag Friedrichs wirksam entgegen zu treten, und schlo? wenige Tage nach Pariser Vertrag den Frieden von Hubertusburg. Darin wurde Preu?en der Besitz Schlesiens bestatigt; beide Seite sahen von Kriegsentschadigungen ab. Preu?en war durch seine Selbstbehauptung gegen eine scheinbar ubermachtige Koalition von Gegner, trotz der Verwustungen, diees erlitten, und der schwere Opfer, die es hatte bringen mu?en, in den Rang einer europaischen Gro?macht aufgestiegen. In Deutschland standen einander damit zwei ebenwurdigen Machte gegenuber. Konig Friedrich-2.,der Gro?e zeigte, Osterreich seine Macht auch in den letzten Jahren seiner Regierungszeit. 1765 war Kaiser Franz Stephan gestorben, sein Sohn, Joseph-2 folgte ihm als Kaiser. Joseph suchte zunagst die Verstandigung mit Frankreich, als Polen immer starker unter russischen Einflu? geriet. Der Kaiser trat einem russisch-preu?ischen Abkommen bei, das Polen 1772 betrachtliche Gebietsabtretungen aufzwang. Preu?en erhielt bei dieser"Erster Teilung Polens" Westpreu?en und das Ermland, OsterreichGalizien (Ohne Krakau) und Russland weite Gebiete im Osten, von Kurland uber Litauen und Wolynien bis Podolien. Maria Therseia anfanglichen Wiederstand gegendiesen Gewaltakt kommentierte der "Alte Fritz" spottisch mit den Worten : "Elle Heure, mais elle prend" (sie weint, aber sie nimmt). In den Folgejahren verschwand Polen in zwei weiteren Teilungen (1793 und 1795) vollig von der Landkarte. Preu?en nahm sich nicht nur seine spatere Provinz Posen, sondern auch Warschau, Osterreich ruckte seine Grenze uber Lublin bis an die neue preu?ische Grenze vor, Russland erhielt den ostlichen Rest Das Einverstandnis zwischen Kaiser und den Preu?enkonig war nur von kurzer Dauer. Joseph-2., auf die Starkung des Kaisertums bedacht, wollte OsterreichsStandbein im Heiligen Romischen Reich starken und einen Ausgleich fur den Verlust Schlesiens finden. Die Chance schien sich ihm zu bieten, als 1777 der letzte Kurfurst der wittelbergischen Hauptlinie, Maximilian Jodef vonBayern, kinderlos starb. Sein nachste Erbe war Karl Theodor von der pfalzischen Linie, ein Welt- und Lebemann, der seineJugend in den Osterreichischen Niederlanden verbracht hatte und dasihm nun zugefallene Bayern wenig schatzte. Nach dem Brauch der Zeit erhob Joseph-2., auf urallte Zeiten zuruckgehende Anspruche auf Niederbayern. Karl Theodor willigte sofort ein. Der Kaiser lie? seineTruppen einmarschieren, doch war Friedrich-2. an einer solchen Starkung Osterreichs keineswegs interessiert. Er verstandigte sich mit Frankreich und Russland und bewog den nachsten wittelsbachischen Verwandten, Karl von Pfalz-Zweibrucken, im Reichstag zu protestieren. Friedrich wollte sich auf den ungewissen Ausgang von Verhandlungen gar nicht erst verlassen, sondern lie? seine Soldaten in Bohmen einrucken. Der so genannte Bayrische Erbfolgekrieg (1777-1778) beschrankte sich auf Geplangel.
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