Тема: Стихи
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  #1003  
Старый 28.06.2011, 13:36
Фридрих Дкун
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Die Vertreibung der Wolgadeutschen Neunzehnhunderteinundvirzig Kam das bitterbose Wort, Und die Deutschen von der Wolga Mussten nach Sibirien fort. Alles mussten wir verlassen, Haus und Hof und Vieh und Land, Felder, Walder und die Wolga, wo auch unsere Wiege stand. Menschen weinten laut beim Abschied, Menschen waren stumm vor Schmerz, Hunde heulten, Kuhe brullten, Und mir blutete das Herz. Der Ukas von Josef Stalin schwarzte unser Volkchen an. Wachsoldaten, Hass im Herzen, Brachten uns zur Eisenbahn. In Sibirien angekommen Wurdenwir so sehr zerstreut, Dass die Eltern ihre kinder Suchen mussen auch noch heut'. Vieles mussten wir vertauschen, Denn uns plagte Not und Leid; Um sein Leben zu bewaren, gab man hin das letzte Kleid. Kinder weinten, und den Eltern, Tat im Leib das Herz so weh. Alle Manner, Frauen, Madchen Mussten in die Trudarmee. Die Baraken, wo wir wohnten, War'n umzaunt von Stacheldraht. Jedes Tag durch's Tor uns fuhrend Uahlte uns ein Wachsoldat. Wie viel Menschen sind verhungert, Und gestorben im Ural? Und erfroren - ? Keiner wei? es. So viel sind es an der Zahl. Trotz der Armut ohne Eltern Gro? geworden ist manch Kind, Und es wei? nicht, wo beerdigt Seine lieben Nachsten sind. Schweres lastet auf der Seele, Wenn man denkt an jene Zeit. Viel verloren hat mein Volkchen! Wo bleibt die Gerechtigkeit? Wenn ich nun ein Vogel ware, An die Wolga flog ich hin. Oh, mein Nest ist eingenommen, Mocht' nicht in ein fremdes ziehn.
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