Und wenn kein Freind mehr klopfte fn die Tur,
warst du mein Trost- ich fluchtete zu dir.
Im tiefsten Elend und im gro?ten Schmerz
gehorte dir mein schuldlos schuldig Herz..
Ein Tranenmeer hat meinen Blick getrudt.,
wenn Freveltataten man an dir verubt,
Auch hier warst du und sagtest: " Weine nicht !
Die Wahrheit siegt, wirft uber mich ihr Licht.
Still deine Tranen , denn der Tag ist nah,
wo du erfahrst, wie unrecht mir geschah ."
Ich glaute dir, ich jubelte dir zu
und fand durch dich die ersehnte Ruh.
Aus deinen Quellen schopfte ich den Saft ,
der mich gesund und glaubensfroh gemacht.
Wenn ich im Staub auch deinetwegen lag ,
bleibst du die Kraft, die neue Hoffnung gab ,
wenn ich auch tausendmal durch dich verlor :
Ein HOCH dem GLUCK , das ich durch dich erkor ,
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