14.10.48. Israelische Streitkrafte brechen das Waffenstillstandabkommen vom 19.07 und greifen in der Wuste Negev agyptische Einheiten an.
15.10.48. Auf Befehl der franzosischen Militarregierung in Deutschland beginnen Arbeitskolonnen mit der Demontage der Borsig-Maschinenwerke in Berlin.
16.10.48. Die Verteidigungsminister Schwedens, Norwegens und Danemarks geben in Oslo die Bildung einer skandinawischen Verteidigungskommission bekannt.
17.10.48. In Paris treffen sich die Au?enminister Frankreich, GB und der Benelux-Staaten zu Besprechungen uber ein Militarbundnis.
18.10.48. Franzosische Polizei und Einheiten der Republikanischen Garde besetzen in der Industriestadt St.-Etienne zahlreiche bestreikte Kohlegruben.
19.10.48. Die sowjetische Besatzungsmacht verkundet, dass sie den Zugang zu den Westsektoren Berlins nur noch vom Ostteil der geteilten Stadt aus gestallte.
20.10.48.Der politische Ausschu? der UNO in Paris lehnt den Vorschlag der Regierung der UdSSR ab, alle Atomwaffen zu zerstoren.
22.10.48. Walter Ulbrich, stellvertretende Vorsitzender der SED, bezeichnet die Oder-Nei?e-Linie als endgultige Friedensgrenze zu Polen.
23.10.48. In Albanien wird Staatsprasident Enver Hoxha bei einer Parteireform zum Generalsekretar der kommunistischen Partei ernannt.
24.10.48. Ein Agrarentwicklungsprogramm zur landwirtschaftlichen Erschlie?ung Sibiriens und des europaischen Teils der SU lauft in der UdSSR an.
25.10.48. Die Lander der Brusseler Pakts sowie die USA, Kanada und Italien einigen sich uber die Bildung eines nordatlantischen Verteidigungsbundnises.
26.10.48. Die Sow. Militarregierung fordert von den osterreichischen Bundesbahnen die Ablieferungen von 540 Lokomotiven und 5575 Waggons.
27.10.48. Um den Erfolg des Marschallplans zu garantieren, verzichten Frankreich und GB auf die Demontage von 300 deutschen Fabriken.