Der Obersbefehlshaber der Wehrmacht hatte die Heeresgruppe "A"angewiesen, den Vormarsch vorerst zu unterbrechen, um Krafte fur weiter Gefechte in Frankreich zu schonen. Die in Dunkirchen eingeschlossenen alliierten Truppen sollten ausschlie?lich von der Luftwaffe angegriffen werden. Diese Entscheidung Hitlers konnen die Militarexperten bis heute nicht verstehen.28.05.40 unterzeichnet Konig Leopold-2. von Belgien die Kapitulation der belgischen Armee und begab sich in deutsche Gefangenschaft. 30.05.40 la?t Italiens Ministerprasident Mussolini der deutschen Reichsregierung seinen Entschlu? mitteilen, endgultig in den Krieg einzutreten. Am 31.05.40, mit der Aufmarscanweisung "Rot", erla?t Hitler den Befehl fur die zweite Phase des Westfeldzuges. Die zweitePhase des Westfeldzuges istzugunsten der deutschenTruppen entschieden. Nach dem Rucktritt des franzosischen Ministerprasidenten Reynaud bildet Marschall Petain eine neue Regierung und ersucht die deutsche Regierung um einen Waffenstillstand. Am 22.06 wird in Rethondes bei Compiege ein deutsch-franzosischer Waffenstillstand geschlo?en. Um die franzosische Delegation den deutschen Sieg und seine Bedeutung vor Augen zu fuhren, werden die Verhandlungen in dem gleichen Salonwaggon gefuhrt, in dem bereits im Jahre 1918 Frankreich mit dem besiegten Deutschland uber den Waffenstillstand verhandelt hatte. Adolf Hitler ist mit dem Sieg uber das Nachbarland Frankreich auf dem Gipfel seiner Macht. Nach seinem dritten "Blitzkrie" hat er weitere Teile Westeuropas unter Kontrolle.
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