Das Blut Jesu Christi,des Sohnes Gottes,reinigt uns von aller Sunde.
(1.Johannes 1,7)
Es war spat in der Nacht,als er den Prediger aufsuchte.Er wollte mit seinem Leben Schluss machen,aber er fand den Mut nicht dazu.Nun stand er vor dem Mann,dessen Botschaft ihn vollig aufgewuhlt hatte."Sie haben gesagt
ie Gnade ist unerschopflich in ihrer Vergebungskraft.Ich weiss nicht,wie es anderen geht,aber ich komme damit nicht zurecht.Seit gestern Abend muss mich sehen,wie ich wirklich bin.Das halt kein Mensch aus!"
"Sie haben Recht,das halt niemand aus,jedenfalls keiner,dem Gott zeigen kann,wie er wirklich ist",erwiderte der Verkundiger des Evangeliums.
Dann fuhr er fort:"Die Gnade ist kein Bettlerbatzen,der kaum fur eine Mahlzeit genugt.Sie reicht aus fur alle Lagen und fur alle Menschen.Auch wenn an Ihren Handen Blut kleben sollte,ist Gottes Erbarmen fur Sie da.
In der Bibel heisst es:Wenn eure Sunden wie Scharlach sind,wie Schnee sollen sie werden;wenn sie rot sind wie Karmesin,wie Wolle sollen sie werden (Jesaja 1,18).
Und im Neuen Testament steht:Wenn wir sagen,dass wir keine Sunden haben,so betrugen wir uns selbst,und die Wahrheit ist nicht in uns.Wenn wir unsere Sunden bekennen,so ist Gott treu und gerecht,dass er uns die Sunden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit(1.Johannes 1,8.9)."
Es folgen Stunden des Ringens und Kampfens,bis der Mann sein ganzes sundiges Leben Gott bekannte.Aber dann ging ihm die volle Sonne der Gnade Gottes auf,und erfand Frieden fur sein Herz.
(Naher zu Dir 11.Mai 2010)