"Dann stand er auf und bedrohte die Winde und den See;und es ward eine gro?e Stille"
(Mt.8,26)
Der Herr hatte kurz zuvor mehrere Wunder verrichtet.Er hatte einen Aussatzigen geheilt,den Knecht des Hauptmanns gesund gemacht und die Schwiegermutter des Petrus vom Fieber befreit.Bis dahin hatte Sich der Herr mit den Menschen und deren Elend beschaftigt.In der oben angefuhrten Stelle beschaftigt Er sich mit den Elementen.Die Winde verstehen Ihn und sind Ihm untertan.Er kann sie hervorrufen wie bei Jona,und Er kann sie zum Schweigen bringen.Welch ein Herr,Dem die Krankheiten,die Teufel und die Winde gehorchen!Wie ruhig konnen wir sein,wenn wir verstehen und durch den Glauben festhalten,da? Er fur uns ist!
Die Junger weckten Ihn in ihrem Kleinglauben,aber der Herr richtet die Frage an sie:"Was seid ihr furchtsam,Kleinglaubige?" Trotz Seines Schlafes hatten sie ihr Vertrauen nicht aufgeben sollen.Hatten sie verstanden,da? der Herr Selbst mit ihnen untergehen wurde,wenn das Schiff sank,und hatten sie die *ewigen Ratschlusse Gottes gekannt,die sich an diese heilige Person Jesu knupften,dann hatten sie ihn *sicher ungestort schlafen lassen.Ein Windsto? kann die ewigen Ratschlusse Gottes nicht vereiteln.Wie klein und machtlos wird alles,was uns zuwider ist,wenn wir Jesus kennen und Seine Macht und Treue verstehen.Aber wie unuberwindlich gro? erscheint uns der geringste Widerstand,wenn wir den Herrn nicht einbeziehen!
(B.d.H.in Chr.J.1869.S.165)
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