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Старый 05.02.2012, 09:48
MelocotoN
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Nach einem Brand in einem Ausstellungsraum des Konigsberger Schlosses 1944 wurde die Wandverkleidung demontiert und wahrscheinlich im Keller des Konigsschlosses in Kisten eingelagert. Durch zwei britische Luftangriffe auf Konigsberg Ende August 1944 wurden sechs Sockelverkleidungen beschadigt. Erst Ende Januar 1945 begann die Evakuierung der Bevolkerung aus der ostpreu?ischen Kriegszone.
Verbleib des BernsteinzimmersSeit 1945 ist das Bernsteinzimmer verschollen. Uber seinen Verbleib gibt es eine kaum noch uberschaubare Fulle an Behauptungen, Vermutungen und Spekulationen. In der einschlagigen Literatur werden allein mehrere hundert Orte benannt, wo es verborgen sein soll. Zahlreiche in- und auslandische Forscher haben bisher vergeblich nach dem Bernsteinzimmer gesucht. Fest steht lediglich, dass das Bernsteinzimmer letztmals in Konigsberg gesehen worden ist. Unklar ist allerdings, wann.[1] Nach Erkenntnissen der beiden britischen Forscher Adrian Levy und Catherine Scott-Clark soll das Bernsteinzimmer 1945 dort verbrannt sein, und zwar nachdem[2] die Sowjets die Stadt und das Schloss erobert hatten (also nicht schon vorher bei der Bombardierung der Stadt durch die Englander am 30. August 1944). Das gehe aus bislang unbeachteten Archivdokumenten aus dem Nachlass des sowjetischen Bernsteinzimmer-Beauftragten Anatoli Kutschumow[3] hervor, wird aber von Sachverstandigen bezweifelt oder gilt nach heutigem Stand des Wissens als widerlegt.
Das Schloss von Konigsberg, in dem sich das Bernsteinzimmer befand, wurde 1945 stark beschadigt und die Ruine 1968 auf Befehl von Leonid Breschnew abgerissen, um dort das Haus der Sowjets zu errichten. Aufgrund von Statikproblemen wurde dieses Hochhaus jedoch nie fertiggestellt, bisher konnte man sich weder zu einer Fertigstellung noch zu einem Abriss entschlie?en.
Der Schlossunterbau mit den Kellergewolben, in welchen das Bernsteinzimmer nachweislich eingelagert war, soll zum Teil noch existieren. Der riesige Gebaudekomplex verfugte nach Aussagen von Insidern uber tief gelegene Kellerraume, die bis heute noch nicht freigelegt worden sind. Der Verbleib des Bernsteinzimmers in Konigsberg wird daher durchaus fur denkbar gehalten. Andererseits wird spekuliert, dass russische Stellen Hinweise verbergen wollen, wonach die Sowjetmacht den Verlust des Bernsteinzimmers nicht verhindern konnte.
Das Konigsberger Schloss war mit dem Dom durch einen unterirdischen Gang verbunden. In seinen Nischen wurden wertvolle Gegenstande gelagert. Die Zugange wurden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wohl gesprengt. Auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer wollte der russische Katastrophenschutz deshalb 2009 erstmals im neuen Pregel graben (Konigsberger Express, Marz 2009).
Aufgefundene InventarteileIn der Zeit des Zweiten Weltkrieges ist es unter ungeklarten Umstanden zu Diebstahlen von einzelnen Ausstattungsstucken des Bernsteinzimmers gekommen.
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