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Старый 07.03.2011, 09:30
MelocotoN
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Zwangsarbeit in Wetzlar - Der "Auslander-Einsatz" 1939-1945, Die Auslanderlager 1945-1949
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Karsten Porezag
Der "Polen - einsatz"
Um die zeitlich und inhaltlich unterschiedlichen Behandlungsweisen der Polen, "Westarbeiter" und "Ostarbeiter" im Zweiten Weltkrieg aufzeichnen zu konnen, soll jede dieser Volksgruppen separat behandelt werden. Dabei muss jedoch berucksichtigt werden, dass viele Erlasse und Verordnungen, die ab 1939 fur die Polen -Einsatz geschaffen wurden, spater ebenso Gultigkeit hatten fur die West- und Ostarbeiter (z.B. Unterbringung und Verpflegung oder arztliche Versorgung). Eine *stricke Trennung nach Volksgruppen war hier also nicht moglich, und so sind Mehrfachnennungen unvermeidlich.
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*Die ersten polnischen Kriegsgefangenen wurden schon wenige tage nach Krigsbginn in das Deutschen Reich verbracht: Bereits im Ortober 1939 arbeiten mehr als 213.000 und im Februar 1940 etwa 295.000 Polen uberwiegend in der deutschen Landwirtschaft.
Ein Bericht in der Rhein-Mainischen Wirtschaftszeiteng vom 3. Dezember 1940 schilderte die Sitution jener Monate sehr deutlich: "Schon unmittelbar im Anschlu? an den polnischen Feldzug waren in gro?en und standig wachsenden Zahl polnische Kriegsgewangene nach Deutschland gebracht und dort - namentlich in der Landwirtschaft *- eingesetzt worden. Auf diese Weise konnte die Einbringung der Hackfruchteernte, besonders in der ost- und mitteldeutschen Gebietten, wesentlich erleichtert werden. Warend der Herbstmonate des Jhres 1939 waren bei der Hackfruchterernte im Reich durchschnittlich monatlich 300.000 Kriegsgefangenen beschaftigt.
... Mit Anfang des Sommers 1940 beginnt dann der Kriegsgefangeneinsatz ... ein neues Gesicht anzunehmen. Einerseits stromen nun die Massen der weistlichen Kriegsgefangenen, noch warend die Kampfe in Frankreich und in Belgien im Gange sind, nach Deutschland hinein, andererseits werden auf Grund eines Gnadenaktes des Fuhrers allmahlich die polnischen Kriegsgefangenen aus dem Gefangenverhaltnis entlassen und in zivile Arbeitsverhaltnisse uberfuhrt, eine Aktion, die bis zum Herbst d. J. schon sehr weit vorgeschritten, in vielen Gegenden abgeschlossen war.
Von den neu hinzugekommenen westlichen Kriegsgefangenen, von denen Farbigen vom Einsatz ausgeschlossen blieben, wzrde der weitaus gro?te Teil zunachtst ebenfals der Landwirtschaft zugefuhrt, um die Einbringung der Ernte vollig zu sichern. Schon zwei Monate nach Beginn der Offensive im Westen waren im Reich 350.000 westliche Kriegsgefangene eingesetzt. *
... Im Spatherbst d.J. war nach einer Mitteilung des Staatssekretars Dr. Syrup im ganzen Reich eine Zahl von reichlich 1 Million Kriegsgefangenen beschaftigt."
Die farbigen franzosischen Kriegsgefangenen blieben also vom Arbeitseinsatz im Deutschen Reich verschont. Dennoch nahm der Arbeitsermangel in Deutschland weiter stark zu. Goring wies daraufhin am 16. November 1939 die Arbeitsverwatung an, "die Hereinnahme ziviler polnischer Arbeitskrafte, insbesondere polnische Madchen,
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