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Старый 08.10.2011, 04:44
MelocotoN
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Wahrend die elterliche Familie in Rokin bleibt, ziehen meine Mutter und ihre Schwagerin Lydia mit den 3 Kindern in Lydias nun leerstehendes Elternhaus nach Juljanow-Boratin.
Nur Einzelne der Siedlerfamilien sind der Deportation entgangen. Sie sind vorerst gerettet. Wahrend die Front ca. 50 km ostlich des Styr zum Stehen kommt, leben die beiden Frauen mit ihren drei kleinen Kindern von Herbst 1915 bis Fruhjahr 1916 in Juljanow. Anfang Juni 1916 wird es an der Front wieder lebendig. Unter General Brusilow starten die Russen eine Offensive. Nach drei Tagen sind sie am Styr, den sie bei Rokin und Luck uberschreiten.
Karte uber die Brusilow-Offensive
In Eile wird das Wichtigste zusammengepackt. Berichte aus 3 Dorfern zwischen Rokin und Juljanow sagen aus, dass die wenigen Bewohner, diees dort noch gibt, am 8./9. Juni, es war Donnerstag/Freitag vor Pfingsten, in letzter Minute fluchten. Mit Pferdewagen, spater auf Lastwagen des deutschen Militars ziehen sie als Fluchtlinge nach Westen. Mit ihnen fliehen auch die beiden Frauen mit den drei kleinen Kindern aus Juljanow.
Doch bange Fragen begleiten sie.
Werden sie die wolhynische Heimat wiedersehen? Werden sie ihre an der Front befindlichen Manner und Bruder lebend wiederfinden? Wo werdensie weiterleben konnen? In dieser schweren Zeit tragt sie das Vertrauenin Gottes Hilfe.
Das Kriegsende erleben sie auf Gut Seegertswalde in Ostpreu?en. *
Die Fortsetzung der Familiengeschichte folgt in einiger Zeit unter „In Ostpreu?en“
********vettertreffen.piranho.de/familiengeschichte-wolhynien.html
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