Die Sprache der Deutschen in Ru?land
Peter Rosenberg
Als seit 1764 die ersten deutschen Kolonisten nach Ru?land
zogen, konnten sie weniges aus der Heimat mitnehmen. Vieles
mu?te zuruckgelassen werden, vieles ging auf der langen Reise
verloren. Was sie aber „im Gepack" hatten, war ihre deutsche
Kultur und Sprache.
Was aber war diese „deutsche Sprache"? Wie sah die Sprache der
deutschen Bevolkerung in den Dorfern an der Wolga, im
Schwarzmeergebiet, im Kaukasus, spater in Sibirien und
Mittelasien aus? Wie entwickelte sich diese Sprache im Laufe der
Zeit, fern von Deutschland und abgeschnitten von der
Sprachentwicklung in der Heimat? Wie kam es zur
„Russifizierung" der Sprache dieser Siedler? Welche Folgen hatten
die Deportationen und Verfolgungen in der Stalin-Zeit? Wo „lebt"
heute noch die deutsche Sprache? Diese Fragen sollen im
folgenden Beitrag, so gut es auf knappem Raum geht,
beantwortet werden.
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***********.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw1/mitarbeiter/rosenberg/russland.pdf
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