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Старый 06.12.2011, 19:34
Аватар для gainst
gainst gainst вне форума
 
Регистрация: 20.06.2008
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Sie hatten nicht nur Hab und Gut, sondern auch weitgehend ihre Sprache verloren, es war ja lange verboten, in der offentlichkeit deutsch zu sprechen, trotzdem blieben sie fur viele Russen die Deutschen, die "Fritzen" und das hie? oft die "Faschisten". Kamen sie aber nach Deutschland, dann waren sie - weil sie kein oder nur schlecht deutsch konnten - fur viele Deutsche die "Russen", die hier nichts verloren hatten. So redeten auch manche Politiker, die sonst sich vor "Auslanderfreundlichkeit" uberschlugen -aber die Russlanddeutschen waren ja keine Auslander! Also konnte man ruhig uber sie schimpfen. Die sonst so auslanderfreundliche SPD fuhrte Landtagswahlkampf in Baden-Wurttemberg mit dem Argument, die Russlanddeutschen nehmen uns die Arbeitsplatze weg. Wehe aber, wenn jemand das von Turken oder Albanern gesagt hatte! Der Justizminister der SPD-Regierung von Niedersachsen, Pfeiffer, wandte sich gegen die Zuwanderung der Russlanddeutschen mit dem Argument, sie waren nur "Stimmvieh fur die CDU" - was ware, wenn z. B. Herr Koch gesagt hatte, die eingeburgerten Turken (oft mit doppelter Staatsburgerschaft) waren Stimmvieh fur Rot-Grun? Die Emporung uber diese "Sprache des Unmenschen" ware gro? gewesen - und die CDU ware bestimmt noch einmal umgefallen!
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Снова светит солнце, снова светится душа, и пасмурно не будет больше никогда!!!
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