Форум Германии

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Zuzik 16.08.2011 04:42

Была в субботу, 13 августа, на конференции, посвящённой дате 70 лет депортации российских немцев проводимой, международным конвентом российских немцев (МКРН). Присутствовало 30 чел., все российские немцы, в основном мужчины пожилого и среднего возрoста. Выступило 10 чел. *Открыл конференцию Генрих Гроут, он познакомил нас с причинами не состоявшей реабилитации российских немцев в 1989-90гг. Выступил Роберт Корн (писатель), рассказал о результатах судебных процессов по поводу статьи "Leitarbeiter des Todes". Эта статья печаталась в Spiegel, где *пишется, что российские немцы, а вернее Volksdeutsche сжигали евреев в Концентрационных лагерях. Остановлюсь коротко на выступлении Виктора Дехерт, который остановился на нескольких темах, но что меня особенно заинтересовало это этносоциалогический опрос, который он проводит. Анкету можно найти ****.dechertwerne.de.vc . По поступлению материала докладчиков буду выставлять для вашего ознакомления. А пока настоятельно прошу обратить внимание на АНКЕТУ. Очень важно.

Zuzik 16.08.2011 04:47

Этносоциологический опрос проводится для обобщения социально-психологической и национальной характеристики нашего народа, российских немцев. Анкетирование анонимное и добровольное. Только набрав 1500 анкет можно сделать какие-то выводы. Эти обобщения останутся для наших детей. Мы должны после себя оставить память.

ALEKSO 16.08.2011 23:32

LEO OSTERTAG

,Des 70-jahrige Jubilaums der Deportation- *wie ist das gemeint? Zum jubeln, oder?was meint Josef dazu?

ALEKSO 16.08.2011 23:41

Jubilaum hat was mit dem "Kalender" zu tun - 70 Jahre der Deportation. So viel wie ich weis, ist das Wort "Jubilaum" mit jubeln nicht verwandt...
Was die Veranstalter, die das Jubilaum "feiern" wollen, machen wollen, wird mit dem Jubeln nichts zu tun haben, wahrscheinlich - mehr mit dem Trauern...

Notress 16.08.2011 23:50

DANKE JOSEF.

Deja Vu 16.08.2011 23:50

70-Jahrestag oder Gedenktag hatte mehr gepasst zu diesem Ereignis, IMHO

Аврора 17.08.2011 01:00

E.v. Heimat * назвал этот день *День памяти - День скорби, Памяти и Единства. *Очередной * 12-й День Памяти будет 27.08.2011 *у рейхстага * в Берлине *в 12:00

Zuzik 17.08.2011 03:33

Im Sammelband „AktionReinhardt“ gibt es endlich einen Hinweis auf die „Wolgadeutschen“,vgl.: „Bis Anfang Marz 1942 wurden mehr als 1250 Rekruten inTrawniki aufgenommen. Am Anfang kamen praktisch alle aus denKriegsgefangenenlagern in Lublin, Cholm, Riwne, Biala Podlaska,Schitomir und Grodno, in denen Anwerber der deutschen PolizeiDeutschstammige. Deutschsprachige, Soldatennichtrussischer Nationalitat, von denen erwartet werden durfte, dasssie Grund hatten, die Bolschewiken zu hassen, und, als die Notoffenbar wurde, auch solche russischen Gefangenen auswahlten, dietrotz der schrecklichen Bedingungen in den Lagern gesund zu seinschienen. Viele der Deutschstammigen kamen aus derUkraine, der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik derWolgadeutschen und den entlegenen Ortschaften inOstrussland, einschlie?lich Sibiriens; (...)“2Hier wird – in der Fu?note - schlie?lich ein Wolgadeutscherkonkret genannt, namlich H. Schafer, geb. in Hussenbach,Wolgarepublik.3Das sind die Quellen, die es der Meinung *Friedmanns und Rosenbergszufolge erlauben, eine ganze Volksgruppe ins falsche Licht zu rucken.
2 MUSIAL, B. (Hrsg., 2004): “Aktion Reinhardt”. Der Volkermord an den Juden im Generalgouvernement 1941-1944. Osnabruck.
3 Ebenda.
Eine Gegendarstellung hatuns „Der Spiegel“ stur verweigert. Aber Jan Friedmannveroffentlichte mit einer ganzen Gruppe von Journalisten, namlichGeorg Bonisch, Cordula Meyer, Michael Sontheimer, KlausWiegrefe, einen viel gro?eren Beitrag – „Der dunkleKontinent“ -, in dem unter anderem dargestellt wird, dass„auslandische Tater“ sich europaweit zum Dienst bei denDeutschen nicht nur „aus Befehlsnotstand“, sondern auch „ohneNot“ meldeten.4Als einen der Grunde dafur nennen die genannten Verfasser dieVerbrechen der Sowjets und die in diesem Zusammenhang antisemitischgepragte Bevolkerung, vgl.: „Denn die Annahme, dass ‚die’Juden eine Art Basis fur die sowjetische Herrschaft bildeten, zogweite Kreise, weil Kommunisten judischer Herkunftzeitweise in einigen Bereichen des sowjetischenApparats uberreprasentiert *waren. Die Tater machtendaher ‚die’ Juden fur jene Verbrechen verantwortlich, welche dieSowjets in den Jahren der Besatzung Ostpolens zwischen 1939 und 1941begangen hatten.“5
* In diesem Beitragwerden die Wolgadeutschen nicht mehr erwahnt, es hei?t nun: „DieSS rekrutierte ihre Helfer bevorzugt unter Ukrainern undVolksdeutschen in Kriegsgefangenenlagern, in denenRotarmisten wie Iwan Demjanjuk vor der Wahl standen, fur dieDeutschen zu toten oder selbst zu verhungern...“6
* Dieser Aufsatz beruhtlediglich auf Quellen die Friedmann, Rosenberg und ihre Kollegenverwendeten und die uns das „SPIEGEL“-Archiv zur Verfugunggestellt hat. Ob inzwischen auch andere Quellen ermittelt wordensind, entzieht sich unserer Kenntnis.

Robert Korn
4 BONISCH, G., FRIEDMANN, J. u.a. Der dunkle Kontinent. In: „Der Spiegel“, 21/2009, S. 86.
5 BONISCH, G., FRIEDMANN, J. u.a., *a. a. O., S. 88.
6 BONISCH, G., FRIEDMANN, J. u.a., a.a.O., S. 89.

Zuzik 17.08.2011 03:36

Gegen denEinstellungsbescheid legte Klemens Veit Beschwerde in derGeneralstaatsanwaltschaft Hamburg ein. Die Antwort lie? nicht langeauf sich warten: Am 21. April 2009 lie? die Oberstaatsanwaltin Nixwissen, dass das genannte Verfahren „zu Recht“ eingestellt wordensei.4
* Bevor wir in dieserSache endgultig den Punkt setzen, haben wir noch die Frage zubeantworten, ob der SS-Schar Trawniki tatsachlich Wolgadeutscheangehorten. Wir wollen zu diesem Zweck Quellen (Publikationen)analysieren, auf die sich Friedmann und Rosenberg beim Verfassenihres Artikels „Leiharbeiter des Todes“ gestutzt haben wollen.
"Wolgadeutsche - Leiharbeiter des *Todes?" * Im genanntenZusammenhang muss hier zunachst darauf hingewiesen werden, dassunter der „Aktion Reinhardt“ der Volkermord an den Juden undRoma im Generalgouvernement, d. h. im Gebiet der Zweiten PolnischenRepublik, das 1939-1945 vom Deutschen Reich militarisch besetztwurde, zu verstehen ist. Im Rahmen dieser Aktion wurden der„Enzyklopadie des Nationalsozialismus“ zufolge „2000-3000Volksdeutsche, Ukrainer und Angehorige anderer Nationenauf den Dienst in Belzec, Sobibor, Treblinka und anderen Lagern“vorbereitet („Trawnikis“).5
* Im „Lexikon desHolocaust“, das etwas spater erschienen ist, hat man die Zahl der„Trawnikis“ schon zu 5000 aufgestockt, vgl.: „Imangrenzenden Ausbildungslager (Trawniki. – Anm. desVerfassers R.K.) wurden ab Sommer 1941 Angehorige derSchutzmannschaften zum Mord erzogen – in Theorie und Praxis. Alseinheimische ‚Hilfspolizisten’ gehorten sie
4 Schreiben der Oberstaatsanwaltin NIX vom 21.04.2009. Archiv des Verfassers.
5 BENZ, W., GRAML, H., WEISS, H. (Hrsg., 1997): Enzyklopadie des Nationalsozialismus. Stuttgart, S. 764.
den ‚fremdlandischenEinheiten’ an. Sie rekrutierten sich in erster Linie aus Ukrainernund ‚Volksdeutschen, aber auch aus Esten, Letten und Litauern.4000-5000 ‚Trawniki’ oder ‚Trawniki-Manner’ auch ‚Asaris’genannt, absolvierten die mehrmonatige Ausbildung, ...“1
1 BENZ, W. (Hrsg, 2002): Lexikon des Holocaust. Verl. Beck, S. 235-236.

Zuzik 17.08.2011 03:39

Der Strafanfang * Doch der Vorstand derLandsmannschaft lie? nicht locker. Klemens Veit,Vorstandsmitglied, stellte gegen die genannten Redakteure in derStaatsanwaltschaft beim Landgericht Hamburg einen Strafantrag, in demer die strafrechtliche Verfolgung von Friedmann und Rosenberg„aus allen rechtlichen Grunden“ beantragte.3
* * *In diesemStrafantrag hei?t es unter anderem: „ ... die genanntenVertreter des Schweinejournalismus beschuldigen Menschen derBeteiligung an Naziverbrechen, die nie
3 Strafanzeige von Klemens Veit an die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Hamburg vom 2. Februar 2009. Archiv des Verfassers.
Kontakt zu Nazishatten und die bereits selbst weit hinter dem Uralversklavt waren, als die deutsche Wehrmacht uberhaupt erst in dieSowjetunion einfiel. Und selbst wenn der eine oder andereWolgadeutsche den Bolschewisten entkommen sein sollte und dann in diedeutsche Wehrmacht rekrutiert worden ware, konnte er weder mit derreichsdeutschen Geschichte und schon gar nicht mit der Nazi-Ideologiein Verbindung gebracht werden, von der er dann allenfalls selbstuberrumpelt worden ware. Und keinesfalls kann auch eineEinzel-Kollaboration so dargestellt werden, als seien dieWolgadeutschen als Volksgruppe Kollaborateure gewesen.“1
* Und noch einen Auszugaus dieser Strafanzeige mochte ich hier unbedingt anfuhren,namlich: „ (...) ‚Nazi-Ungeist’ ist auch die Ubernahme vonNazi-Gebaren durch diejenigen, die sich vielleicht nicht alsNazi-Nachfolger sehen. Jedenfalls entspricht die Verunglimpfung,Herabwurdigung oder eine Vernichtungspropaganda gegen unschuldigeMinderheiten eben genau diesem Ungeist. Und die hier schuldigen„Spiegel“-Redakteure konnen sich gerieren, wie sie wollen: Mitihrer niedertrachtigen Beschuldigung einer vollig unschuldigenVolksgruppe, die zudem Opfer eines Volkermordes war, offenbaren sieeben diesen Ungeist, der der sittlichen Verkommenheit derNazi-Barbaren entspricht. Mit einer Instinkt- und Schamlosigkeit, mitLeichtsinn und Verantwortungslosigkeit sowie Gleichgultigkeitgegenuber den Menschen dieser Volksgruppe machen sie dieseVerfolgungsopfer evident wahrheitswidrig zu Tatern.“2
* Die StaatsanwaltschaftHamburg reagierte auf die Strafanzeige von K. Veit wie folgt: „Die Behauptung, dass auch Wolgadeutsche zu den ‚Trawniki’ gehorten,ist kein Angriff auf die Menschenwurde der Wolgadeutschen. Diebetreffende Bevolkerungsgruppe wird schon nicht in ihrer Gesamtheitangegriffen. Vielmehr wird lediglich behauptet, dass einige Personenaus dieser Bevolkerungsgruppe sich – freiwillig oder unfreiwillig– den deutschen Truppen als Hilfswillige zur Verfugung gestellthatten. Dies ist nicht als Angriff auf die Ehre der betroffenenBevolkerungsgruppe anzusehen.“3
1 VEIT, K., ebenda.
2 VEIT, K., ebenda.
3 Schreiben *der Staatsanwaltschaft Hamburg vom 23.03.2009. Archiv des Verfassers.

Zuzik 17.08.2011 03:41

Die Behauptung J. Friedmanns,
Ressort Deutsche Politik („SPIEGEL“)

„Der von Ihnen bemangelte Ausdruck ‚Leiharbeiter des Todes’ in der Uberschrift bezieht sich allein auf den mutma?lichen Lagerarbeiter Iwan ‚John’ Demjanjuk. Das wird auch aus dem Zusammenhang mit dem Vorspann des Textes und den abgedruckten Bildern deutlich.
* *In der Passage uber die Trawniki kommt der Begriff ‚Leiharbeiter des Todes’ nicht vor. Wir erwahnen lediglich die Tatsache, dass in der aus unterschiedlichen Volksgruppen zusammengesetzten Schar der Trawnikis neben Balten und Ukrainern auch Wolgadeutsche vertreten waren. (...)“
Wir sehen also, dass imGegenteil zu den Friedmann-Behauptungen der Begriff „Leiharbeiterdes Todes“ sich nicht auf Demjanjuk, sondern auf die„fremdvolkischen Hilfswilligen“ bezieht und damit also eindeutigauch auf die Wolgadeutschen. So leicht machen es sich manchmal die andie absolute Straflosigkeit gewohnten Journalisten, wenn es um dieDeutschen aus Russland geht.

Zuzik 17.08.2011 03:42

Auszug aus dem zitierten Artikel „Leiharbeiter des Todes“
von J. Friedmann und M. Rosenbach

„ ... Trawniki, eine Schar von rund 5000 ‚fremdvolkischen Hilfswilligen’, Balten, Ukrainern, Wolgadeutschen. Sie machten fur die Nazis die Drecksarbeit in den eroberten Ostgebieten, teils freiwillig, oft auch erzwungen. Stationiert im SS-Ausbildungslager Trawniki bei Lublin, ruckten sie fur zeitlich begrenzte Einsatze aus.
* Diese Leiharbeiter des Todes nahmen an Massenerschie?ungen teil und halfen Juden-Ghettos auszuloschen. In den Vernichtungslagern trieben sie die Menschen aus den Zugen zu den Auskleideplatzen und schlie?lich in die Gaskammern.“2
2 Wie Anm. 2, S. 1.

Zuzik 17.08.2011 03:43

Am 2. Januar 2009 hat die„SPIEGEL“-Mitarbeiterin Stefanie Jockers an mich Folgendesgeschrieben:
* „IhreAnmerkungen, fur die ich Ihnen herzlich danke, haben eine langereDiskussion im SPIEGEL-Archiv, das fur die Verifikation allerSPIEGEL-Artikel zustandig ist, ausgelost.
* Die unsvorliegenden Quellen besagen, dass zu den Trawniki ‚Volksdeutsche’gehorten. Da dieser Terminus dem NS-Jargon zuzurechnen ist –weshalb er zum Teil in Anfuhrungsstrichen gesetzt wird -, hielt derzustandige Dokumentar es fur unbedenklich, den Begriff durch‚Wolgadeutsche’ zu ersetzen. Die Wolgadeutschen gehorten ohneZweifel zu der heterogenen Gruppe der Volksdeutschen und wurden vomAutor pars pro toto angefuhrt, so wie erumgekehrt Letten, Esten und Litauer zu ‚Balten’ zusammenfassendurfte.
* Allerdings kanndiese Redewendung Verwirrung stiften, wie Ihr Brief uns zeigt. Diebeispielsweise Anfuhrung konnte als vollstandige interpretiertwerden, als seien unter den Trawniki also nurBalten, Ukrainer und Wolgadeutsche gewesen. Das istsicherlich nicht der Fall.(Hervorgehoben durch den Verfasser. – R.K.).Deswegen ware es in diesem speziellen Fall vielleichtbesser gewesen, den Begriff der ‚Volksdeutschen’ beizubehalten.
* Es war nicht dieAbsicht der Redaktion, das Leid der Wolgadeutschen zu verneinen.“
* Ich mochte denZuhorern den weiteren Briefwechsel mit der SPIEGEL-Redaktionersparen und zitiere abschlie?end nur aus dem Schreiben eines derVerfasser des genannten Artikels Jan Friedmann, der im „Spiegel“fur den Leiter des Ressorts Deutsche Politik zeichnet: „ ... Dervon Ihnen bemangelte Ausdruck ‚Leiharbeiter des Todes’ in derUberschrift bezieht sich
allein auf denmutma?lichen Lagerarbeiter Iwan ‚John’ Demjanjuk. Das wird auchaus dem Zusammenhang mit dem Vorspann des Textes und den abgedrucktenBildern deutlich.
* In der Passage uberdie Trawniki kommt der Begriff ‚Leiharbeiter des Todes’ nichtvor. Wir erwahnen lediglich die Tatsache, dass in der ausunterschiedlichen Volksgruppen zusammengesetzten Schar der Trawnikisneben Balten und Ukrainern auch Wolgadeutsche vertreten waren. Dasses solche Falle gab, wie Sie sie ja auch in Ihrem Schreibenerwahnen, gilt in der Geschichtsforschung als erwiesen.
* Ihr Verdacht, hierwerde eine Gruppe kollektiv verurteilt, ist daher unbegrundet. ...Wir bitten daher um Verstandnis, dass wir von der Veroffentlichungeiner erganzenden Darstellung absehen.“1
* Um die Verlogenheitdieser Ausfuhrungen zu veranschaulichen, erlauben wir uns nur dieKernaussage J. Friedmanns dem Text des einschlagigen Artikelsgegenuberzustellen:
1 Das Schreiben J. Friedmanns vom 05.02.2009 an den Verfasser. Archiv des Verfassers.

Zuzik 17.08.2011 03:50

Vortrag von Robert Korn - RD Schriftsteller * * Der Fall Demjanjuk und die WolgadeutschenD



* Am 17. November 2008erschien im „Spiegel“ der Artikel „Leiharbeiter des Todes“,1der unter den Wolgadeutschen Emporung und Befremden ausgelost hat.Was versetzte diese Landsleute in Aufruhr? Die Verfasser desgenannten Beitrags berichteten im Zusammenhang mit dem Fall desgeburtigen Ukrainers Ivan (John) Dem’janjuk, der alsSS-Scherge angeklagt worden war, unter anderem daruber, dass es inder „Nazi-Zeit“ die SS-Schar „Trawniki“ gegeben habe, derneben „Balten und Ukrainern“ auch „Wolgadeutsche“ angehorten.Diese hatten an Massenerschie?ungen *der Juden teilgenommen undgeholfen, „Juden-Ghettos auszuloschen“. Und in denVernichtungslagern hatten sie schlie?lich geholfen, „Menschen indie Gaskammern zu treiben“... Wortlich hei?t es in dem Beitrag: „... Trawniki, eine Schar von rund 5000 ‚fremdvolkischenHilfswilligen’, Balten, Ukrainern, Wolgadeutschen. Sie machten furdie Nazis die Drecksarbeit in den eroberten Ostgebieten, teilsfreiwillig, oft auch erzwungen. Stationiert im SS-AusbildungslagerTrawniki bei Lublin, ruckten sie fur zeitlich begrenzte Einsatzeaus.
* DieseLeiharbeiter des Todes nahmen an Massenerschie?ungen teil und halfenJuden-Ghettos auszuloschen. In den Vernichtungslagern trieben siedie Menschen aus den Zugen zu den Auskleideplatzen und schlie?lichin die Gaskammern.“2
Landsmannschaft der Wolgadeutschen gegen den„SPIEGEL“: David gegen Goliath * Der Vorstand derLandsmannschaft der Wolgadeutschen e.V. wehrte sich gegen dieseungeheuerlichen Behauptungen. Zunachst einmal wollten wir in einemunserer Schreiben festgestellt haben, worauf die genannten Verfasserihre Behauptung zuruckfuhren, die Wolgadeutschen seien„Leiharbeiter des Todes“ gewesen? Wortlich schrieb ich damals:„Worauf fuhren die Verfasser diese ungeheuerliche Behauptungzuruck? Was gab ihnen die Gewissheit, eine solche Anschuldigung indie Welt setzen zu durfen? Konnen uns die Herren Friedmannund Rosenbach einschlagige Beweise vorlegen?“3
1 FRIEDMANN, J./ROSENBACH, M. „Leiharbeiter des Todes“. In: „Der Spiegel“, 47/2008, S. 88-89.
2 J. FRIEDMANN/M. ROSENBERG., a.a.O., S. 88.
3 Brief an *„Den SPIEGEL“ vom 12. Dezember 2008. Im Archiv des Verfassers.

Matrica 17.08.2011 03:57

Sehr geehrte Emma Meier! Ich habe echt vollen Respekt von Ihnen und bewundere Sie sehr, dass Sie sich mit sowas uberhaupt beschaftigen und noch anscheint in dem Ganzen auch noch Durchblick behalten...Mich namlich reich es nur fur ein paar Setze, *und dann blocke ich total ab, und verstehe in Grunde genommen garnix mehr...Ich ware Ihnen sehr dankbar, wenn Sie vielleicht nur in ein-zwei Setzen uns mitteilen konnen, was Sie uns *hiermit mitteilen wollten...Danke im Voraus(F)

Deja Vu 17.08.2011 04:05

А я сейчас почти то же самое написала в теме Оли Колпаковой "Ваше отношение к статьям и ссылкам".
Эмма, вы сами это читаете- что нам предложили для прочтения? если- да, то хоть прокомментируйте от себя как-нибудь.. :-(

Zuzik 17.08.2011 17:48

Выступление Р.Корна я слушала на конференции 13 августа 2011. Написала коротко о чём он говорил. Кто-то здесь спросил когда в каком номере вышла эта статья "Leiharbeiter des Todes". Роберт Корн был настолько любезен, переслал мне своё выступление для вашего ознакомления. Речь идёт о том, что 17 ноября 2008 г. в "Spiegel" Фридманн и Розенбах опубликовали вышеуказанную статью в которой опорочили Wolgadeutschen. Якобы к так называемым "травникам" относились наряду с украинцами, прибалтийскими пленниками и Wolgadeutschen выполняли грязную работу, отправляли в газовые камеры евреев. Землячество подали на суд, обвинив "Spiegel" в клевете. Прошло несколько судебных процессов, но пока результатов нет. Как я поняла они перепутали Volksdeutsche *c *Wolgadeutsche. Для немцев коренных не понять, что это совершенно разные понятия. Как могли Wolgadeutsche, которые были упрятаны в лагерях Гулага (мужское население с 15 до 60 лет) участвовать как "Leiharbeiter ....? Чушь собачья! Подробнее можете в докладе Р.Корна почитать. *Und noch was, selbstverstandlich lese ich alle Artikel, die ich hier als Information stelle.

ALEKSO 17.08.2011 17:55

Вот такое краткое изложение раскрывает суть реферата Роберта Корна-
Спасибо_ Эмма!
Думаю_Вы не против_если и другие доклады заинтересуют участников нашей группы_то Вы их можете им выслать на электронку - я такое практикую_чтобы не перегружать темы

Deja Vu 17.08.2011 18:07

ответила другу Emma Meier
Спасибо, Эмма, что прокомментировали. (Y)
Я присоединяюсь к предложению Иосифа: *
"если и другие доклады заинтересуют участников нашей группы_то Вы их можете им выслать на электронку - я такое практикую_чтобы не перегружать темы"

Zuzik 17.08.2011 18:56

Einverstanden!

Matrica 18.08.2011 07:03

Эмма, огромное спасибо!
Я уже не раз слышала об этих обвинениях, но хоть верьте, хоть нет, ничего подобного из этой статьи понять не могла...Я ж говорю, меня хватает на пару предложений и потом мозг "отключается"...А Ваш "короткий пересказ" всё сразу разъяснил...Ещё раз благодарю(F)

Iro no Kami 18.08.2011 07:45

Как я поняла они перепутали Volksdeutsche *c *Wolgadeutsche.
--------------------
Эмма, во время войны, насколько мне известно, немцев из Германии называли Reichsdeutsche, а наших соотечественников - Volksdeutsche.

Zuzik 18.08.2011 19:25

Das ist auch richtig. Aber, viele Deutsche, die aus Ukraina nach Deutschland mitgenommen wurden im Krieg und die Einburgerung *damals bekommen haben, die hei?en Volksdeutsche. Und *Wolgadeutsche sind keine Volksdeutsche. Wir Wolgadeutsche sind Aussiedler und Spataussiedler. Wir haben ganz anderen Status.

Zuzik 18.08.2011 20:41

Aber etwas hat auch Landsmannschaft erreicht mit diesen Gerichtsverhandlungen und nahmlich wie R.Korn schreibt von dem Artikel " Der dunkle Kontinent", da waren die Wolgadeutsche schon nicht erwahnt. Das ist ein Sieg, dank der Landsmannschaft! "Eine Gegendarstellung hatuns „Der Spiegel“ stur verweigert. Aber Jan Friedmannveroffentlichte mit einer ganzen Gruppe von Journalisten, namlichGeorg Bonisch, Cordula Meyer, Michael Sontheimer, KlausWiegrefe, einen viel gro?eren Beitrag – „Der dunkleKontinent“ -, in dem unter anderem dargestellt wird, dass„auslandische Tater“ sich europaweit zum Dienst bei denDeutschen nicht nur „aus Befehlsnotstand“, sondern auch „ohneNot“ meldeten.4Als einen der Grunde dafur nennen die genannten Verfasser dieVerbrechen der Sowjets und die in diesem Zusammenhang antisemitischgepragte Bevolkerung, vgl.: „Denn die Annahme, dass ‚die’Juden eine Art Basis fur die sowjetische Herrschaft bildeten, zogweite Kreise, weil Kommunisten judischer Herkunftzeitweise in einigen Bereichen des sowjetischenApparats uberreprasentiert *waren. Die Tater machtendaher ‚die’ Juden fur jene Verbrechen verantwortlich, welche dieSowjets in den Jahren der Besatzung Ostpolens zwischen 1939 und 1941begangen hatten.“
* In diesem Beitragwerden die Wolgadeutschen nicht mehr erwahnt, es hei?t nun: „DieSS rekrutierte ihre Helfer bevorzugt unter Ukrainern undVolksdeutschen in Kriegsgefangenenlagern, in denenRotarmisten wie Iwan Demjanjuk vor der Wahl standen, fur dieDeutschen zu toten oder selbst zu verhungern...“

Deja Vu 18.08.2011 22:05

ответила другу Emma Meier
Das ist auch richtig. Aber, viele Deutsche, die aus Ukraina nach Deutschland mitgenommen wurden im Krieg und die Einburgerung *damals bekommen haben, die hei?en Volksdeutsche. Und *Wolgadeutsche sind keine Volksdeutsche. Wir Wolgadeutsche sind Aussiedler und Spataussiedler. Wir haben ganz anderen Status.
Емма, это не совсем так. "Статусы" менялись не в зависимости от места проживания российских немцев, а в зависимости от года переселения их в Германию. Самые первые переселенцы приезжали в конце 80-х начале 90 гг, и они имели статус Heimkehr. Потом появились Aussiedler, Spataussiedler, ввели §§§, чтобы разделить немцев от их ненемецких половинок.
В общем, я думаю, нам самим не за чем друг друга разделять на таких и эдаких. Weil wir sind alle Russlandeutschen.

Zuzik 19.08.2011 01:43

Aber wenn es falsch gesagt wird Wolgadeutschen statt Volksdeutsche, dann ist es wichtig die Sache klar stellen!

Zuzik 19.08.2011 01:47

Und die Landsmannschaft hat gewonnen, wenn wir den Artikel "Der dunkle Kontinent" in betracht nehmen.

2-bash 19.08.2011 04:25

Статус Volksdeutsche получили только те немцы (и их ненемецкие супруги), которые, проживая на Украине, были в зоне оккупации. Они все получили немецкое гражданство ( это гражданство распространяется *на три последующих поколения)
Когда немецкие войска стали отступать, все Volksdeutsche имели право на выезд в Германию. Сталин всех, и тех кто остался в Украине и тех кто уехал в Германию осудил и отправил в лагеря. Немцы Украины, выселенные в 1936 году в Северный Казахстан, не имеют статуса Volksdeutsche.

Deja Vu 19.08.2011 04:30

Ну, тогда мне надо почитать об этом в интернете.. извините, никого не хотела обидеть. Но до сих пор думала так, как писала. а сейчас засомневалась..(ch)

Zuzik 19.08.2011 05:48

Alexander Jost
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *Waldsoldaten
Hier im truben Nadelwalde
ist der Iwdellag gebaut,
Wo wir fern von unsrer Heimat
Hinter Stach eldraht verstaut.
Wir sind die Trudarmisten.
Bewach t von Rotarmisten
Im Wald.
Morgens ziehen wir die Sch litt en,
In den Wald zur Arbeit hin.
Laden sie mit dick en Stammen,
Doch zur Heimat steht der Sinn.
Wir sind die Waldsoldaten,
Die Stamme aufgeladen
Im Wald.
Viele sind im Wald gestorben,
Wo sie ruhen ohne Grab.
Ihre Frauen voller Sorgen
Warten auf den Siegestag.
Es waren Waldsoldaten,
Die nich t einmal begraben
Im Wald.

ALEKSO 19.08.2011 21:13

Wort zum 28. August 2011
70. Jahrestag der Deportation derRusslanddeutschen
Liebe Schwestern und Bruder,
in unseren Landeskirchen, Kirchenkreisen undGemeinden leben uber 1,5 Millionen Russlanddeutsche, die in den letzten beidenJahrzehnten unserer Kirche zugewandert sind. In diesem Zusammenhang mochten wirSie aufmerksam machen auf ein fur diese Menschen wichtiges Datum.
Am 28. August 2011 jahrt sich zum 70. Mal derErlass zur Deportation der deutschen Minderheit aus ihren angestammten Gebietenan der Wolga und anderen Regionen. Dieser Erlass gegen die deutsche Minderheitwar die Reaktion auf den verbrecherischen Uberfall der deutschen Wehrmacht aufdie Sowjetunion.
An diesem Tag erlie? der Oberste Sowjet einDekret, dessen Folge die grausame Vertreibung war. Sie waren nun von einergeschatzten Minderheit zu Staatsfeinden und vogelfrei geworden. So wurden siezu unschuldigen Opfern sowohl des Stalinismus als auch Hitlerdeutschlands.
„Sie treiben uns raus wie obdachlose Hunde.Man hat uns Russlanddeutsche alles geraubt - die Hauser, das Land, das Vieh,das Geld, die Heimat, die Rechte ...“- so eine Uberlebende. Familien wurdenauseinander gerissen und Tausende verloren ihre Leben. Die Uberlebenden kamenin die Trudarmee (Arbeitsarmee) und durften die Deportationsorte bis 1955 nichtverlassen. Eine Ruckkehr in die Heimat, z.B. an die Wolga blieb weiterhinuntersagt.
In den Herkunftslandern haben sie alsMinderheit gro?e Nachteile wegen ihrer deutschen Volkszugehorigkeit erduldet.Bei uns werden sie oft abschatzig die „Russen" genannt.
Die aussiedelnden Deutschen und ihreAngehorigen verstehen sich in der uberwiegenden Mehrzahl als Christen. Wirrufen die Mitchristen in unseren Gemeinden auf, das schwere Schicksal derRusslanddeutschen, das noch Generationen nachwirkt, nicht zu vergessen undbitten in ihrem Namen um freundliche Aufnahme und Annahme.
Wir bitten Sie, dieser Menschen in einembesonderen Gottesdienst oder der Furbitte zu gedenken, dazu finden Sie unter ***.aussiedlerseelsorge.deeinen Gottesdienstentwurf.

Der Beauftragte des Rates der EKD fur dieFragen der Spataussiedler und Heimatvertriebenen - Kirchenprasident i.R. HelgeKlassohn, Bad Saarow
Diakonisches Werk der EKD e.V.- PrasidentOberkirchenrat Johannes Stockmeier, Berlin
Vorsitzender der Konferenz furAussiedlerseelsorge der EKD - Diakon Matthes Mustroph, Hamm)
Referentin fur die Themen: Citykirchenarbeit, Frauen- und Mannerarbeit,Seelsorge an besonderen Gruppen, Gesamtverband Kindergottesdienst - OKRin InkenRichter-Rethwisch, Hannover

ALEKSO 22.08.2011 18:04

МеморандумВиктора Кригера
Известныйисторик направил в начале лета все крупные газеты Германии фундаментальнуюработу об исторической судьбе российских немцев – первая реакция СМИ
Unliebsame Volkerschaften Eine Denkschrift zur Lage derRusslanddeutschen
Nur ein Menschenleben trennt heutige Russlanddeutsche vonder Zeit des gro?en Terrors, den Eltern und Gro?eltern erlitten haben. Die Zahlder Zeitzeugen nimmt von Jahr zu Jahr ab. Auch nach 70 Jahren ist die Debatteum Wiedergutmachung und Gleichbehandlung noch nicht ausgestanden.
Berlin, im August 2011 - 28. August 1941: Zum 70.Jahrestag des Erlasses, der die Deportation der deutschen Minderheit in derSowjetunion und Jahrzehnte der Entrechtung eingeleitet hat, legt derHeidelberger Historiker Viktor Krieger eine Denkschrift vor. Darin skizziert erhistorische Hintergrunde, den Kampf um Burgerrechte und Gleichberechtigung, dieBewegung zur Wiederherstellung der Wolgarepublik, die heutige Lage derdeutschen Minderheit in Russland und von Aussiedlern in Deutschland. Ornisstellt den Text zur Debatte. Hier einige Thesen zur Denkschrift:
Benachteiligung gegenuber anderenBevolkerungsgruppen
Kriegsfolgenbereinigungsgesetz
Fehlende Gleichbehandlung
u.a.
Ausfuhrlich: ornis-press.de

ALEKSO 23.08.2011 04:20

День памяти в Оснабрюкке Gedenkfeier der Landsmannschaft der Deutschen aus RusslandOsnabruck. Eines leidvollen Kapitels gedachte dieOrtsgruppe Osnabruck der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland. Sieerinnerte an den Erlass der Moskauer Regierung vom 28. August 1941: Derburokratische Akt verfugte die Vertreibung der seit zwei Jahrhunderten an derWolga lebenden Deutschen. Sowjetfuhrer Stalin reagierte damit auf den Einfallder Wehrmacht in den Wochen zuvor.
... Innerhalb wenigerMonate wurden zu jener Zeit fast eine Million Deutsche nach „Sibirien oderMittelasien verschleppt“, wie Bernd Busemann feststellte. Derniedersachsische Justizminister hielt die Gedenkrede im Haus der Jugend. „DieDeportierten mussten hart arbeiten, viele erfroren und verhungerten oder sahenihre Familienangehorigen sterben“...
(Neue Osnabrucker Zeitung)
***********.noz.de/lokales/56565831/gedenkfeier-der-landsmannschaft-der-deutschen-aus-russland

Rocco 27.08.2011 14:51

Л. Майер, ...
(моему однокласснику а в его лице моей учительнице к 70-летию Указа о депортации немцев Поволжья).

О бабушке моей и о моём народе
Мы - потерянный народ.
Он нас не лелеял -
Грозный сорок первый год -
По стране развеял.
По казахским по степям,
По глуши таёжной,
Где - и всем назло чертям -
Выжить невозможно.
Стёрли с русской карты нас? -
Карты - лишь бумага.
Кровью вписаны в сердца
Адреса ГУЛАГа.
Пусть история молчит -
Выжили мы всё-же.
Душу ж боль порой пронзит
Так - мороз по коже ... II
Бабушкина песня
Бабушка моя любила петь.
Помню я её всегда поющей.
Хоть и жизнь её, коль посмотреть,
Быть могла б и веселей, и лучше.
Но судьбу себе не выбирать
Немцам из республики на Волге.
В 41-ом был приказ: - их гнать! -
Гнать - и всё. И разговор недолгий.
Впрочем, депортация была
Лишь началом долгого страданья.
Магистраль стальная их везла
Вглубь, в пучину зла и расставанья ...
Как же из подкошенных людей
Батальоны трудармейцев встали?!
Как? Спросить бы нынче палачей,
Тех, что те приказы выполняли.
А приказы - были ли ещё
Злей, бесчеловечнее, жесточе?
Чтоб от женщин отрывать детей
Всё равно - средь дня иль среди ночи?!
И в народе видеть только скот,
Скот бесправный, пахотный, рабочий?!
А война идёт, идёт, идёт,
Строй же трудармейцев всё короче ...
Каждая немецкая семья
В том строю родных не досчиталась.
Бабушка моя назад пришла одна -
Муж и сын навек в тайге остались ...
И - ни похоронки, ни креста,
Где бы можно праху поклониться ...
Лишь теперь я знаю: - неспроста
Помню и порой ночами снится: -
У калитки бабушка стоит
И, глаза от солнца заслоняя,
Вдаль, куда-то в улицу глядит,
Где фигура движется мужская.
А потом легко слезу смахнёт: -
"Солнышко сегодня ярко светит! "
И печально песню запоёт ...
Простодушно верили ей дети.
Бабушка моя любила петь.
Помню эти грустные напевы
И такую в них печаль и боль,
Что для вдоха нехватало неба ...
А было, ... лишь теперь я поняла:
Сердце болело - бабушка пела.
Память горела - бабушка пела.
Горе приспело - бабушка пела.
Тело болело - бабушка пела.
Бабушка моя любила петь.
Бабушка моя спасалась песней.
Ведь без песни можно умереть
В том молчанье, в тишине зловещей ...- - - III - - -
Молчанье

Deja Vu 27.08.2011 18:10

ответила другу Виктор Ehrlich
Виктор, автор этих стихов- Л. Майер?
Или это- твои, а Л. Майер- тот друг, которому ты их посвятил?
(моему однокласснику а в его лице моей учительнице к 70-летию Указа о депортации немцев Поволжья)
Стихи мне понравились! (Y) будет продолжение?

mots 27.08.2011 20:13

Лидия Майер - моя кузина. Живёт сейчас в Варбурге, недалеко от Падерборна. Приехала из Омской обл. В прошлом году я уже приводила её стихи к 28 августа. Если хотите, могу повторить.

mots 27.08.2011 20:27

Виктор Ehrlich *Спасибо огромное, *Стихи о бабушке я ещё не читала... Я хорошо помню бабушку Сузанну, знаю историю её жизни, и поэтому сердце опять плачет...

Deja Vu 27.08.2011 20:57

Нелли, спасибо за разъяснение. Сокращённое Л. Майер заставило меня предположить, что речь шла о мужчине.(F)
Виктор, вопрос снят. А за стих- и от меня спасибо!(D)

Deja Vu 27.08.2011 20:58

ответила другу Александр&Нелли Грин (Штейнгауэр)
В прошлом году я уже приводила её стихи к 28 августа. Если хотите, могу повторить.
Да, Нелли, пожалуйста!

Бомба 27.08.2011 21:02

Когда немецкие войска стали отступать, все Volksdeutsche имели право на выезд в Германию. Сталин всех, и тех кто остался в Украине и тех кто уехал в Германию осудил и отправил в лагеря. Немцы Украины, выселенные в 1936 году в Северный Казахстан, не имеют статуса Volksdeutsche.------------Александр КЛЮГ, моя мама с родителями и
всеми сёстрами и братьями были вывезены в Казахстан в 1935г.
А в 1937г дед, тоесть мамин отец был расстрелян. Но они так же получили статус Фольксдойче.


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