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Des Krieges schwere Stunden
Denn wo man uns entbrannt Brachte Not und Tod und Wunden Mein ganzes Vaterland Es waren schwere Zeiten Fur unser Deutsches Volk Verhohnt,verspott,verraten Verjagt von Heimatland Wie oft das Auge weinte So manche Herze bricht So manche Opfer fallen Vor Hunger und Verdacht Und jetzt nach vielen Jahren Stehe ich an Dorfes Rand Zerstort ist und Ode Kein einzig Haus mehr steht |
Mein Jost
Am hohen Uferhange Wo die Wolga fliest vorbei Stand einst vor vielen Jahren Mein Heimat Dorflein Jost Umringt mit bluhenden Garten Wo Vogelgesang klang,wo Ahren auf Dem Feldern rausten Wo der Wolga Wellen gang Dort wurd ich einst geboren Dort war ich einst zuhause In meine Kindheids Jaren Wuchs ich im Eltern Hause Dort war ich einstmal glucklich Wie nur ein Kind konnte sein Mein Jost,mei leibes Dorflein Gilt noch die Liebe mein |
Йост,родина предков моего мужа.
Это стихотворение,как и несколько других,написала Берта Майснер(Брёзе),рождённая до войны в Йосте,в Поволжье. А спустя несколько лет после войны,она посетила опять эти места после чего и написала эти стихи. А нам прислала их её землячка,Анна Даниловна Вениг,проживающая сейчас Амберге. |
Предлагаемый читателям сборник "Репрессии против российских немцев" – *итог углубленной исследовательской работы как рос сийских, так и *немецких историков. Собственно, итогом явилась научная конференция *"Репрессии против российских немцев в Советском Союзе в контексте *советской национальной политики", организованная Немецким культурным *центром им. Гете при участии Общества "Мемориал" и прошедшая в Москве в *ноябре 1998 г. Материалы конференции и легли в основу этого сборника.
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Спасибо за информацию,АЛЕКСАНДР!!!
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Den Nachkommen
Dominik Hollmann Einst lebten wir im schonen Wolgalande. Am Kar’man stand mein altes Vatershaus. Da kam der Krieg. Mit Freunden und Verwandten wir mu?ten nach Sibirien hinaus. Hart war der Krieg, der Hunger und die Froste. Es mangelte gar oft am lieben Brot. Doch schafften wir und muhten uns aufs Beste und langsam uberstanden wir die Not. Jahrzehntelang verachtet und entrechtet, aufs Schmahlichste verleumdet und verkannt. O denkt daran, ihr kunftigen Geschlechter, die ihr die Schmach der Vater nicht gekannt. Ihr Jungen lebt in Wohlstand und Vergnugen, zufrieden mit der Welt und eurem Aufenthalt. Denkt ihr daran, wie viele Manner liegen in Massengrabern dort im wilden Wald? Kein Kreuz, kein Denkmal zeigt die Grabesstatte und keine Tafel zahlt die Namen auf der Menschen, die vor Drangsal und vor Hunger zu fruh beendet ihren Lebenslauf. Verfaßt Ende 60-ger Jahre Veroffentlicht 1989 |
Mein Heimatland
Dominik Hollmann Wo der Kar’man leise platschernd um den sandigen Hugel biegt, wo die alte Trauerweide uber ihm die Aste wiegt, wo die breiten Ackerfelder dampfen in dem Sonnenbrand,— an der Wolga, an der Wolga ist mein liebes Heimatland. Wo beim ersten Sonnenstrahle sich die Lerche trillernd schwingt, wo des Dampfers schrilles Tuten weitaus in die Steppe dringt, wo mir jeder Stein und Hugel ist von Jugend auf bekannt,— an der Wolga, an der Wolga ist mein trautes Heimatland. Wo die Kirschen purpurn gluhen, reift der Apfel goldne Last, wo die saftigsten Arbusen labten uns zur Mittagsrast, wo wir deutschen Tabak bauten, wie kein zweiter war bekannt,— an der Wolga, an der Wolga ist mein teures Heimatland. Wo mein Herz der ersten Liebe und der Freundschaft Macht erkannt, wo bei gut und schlechten Zeiten ich auf festen Fu?en stand, wo mein Vater arbeitsmude seine letzte Ruhe fand,— an der Wolga, an der Wolga, ist mein wahres Heimatland. |
2.
Mich gru?t das gebirgige Ufer und links sich die Wiese hinzieht. Erkenne auch manchmal die Ortschaft, wo einst reiche Garten gebluht. Die Dorfer, mir einst so bekannten, sie scheinen so fremd und verwaist... Nur unverandert und heimisch und friedlich die Ilowlja flie?t.* Der Karamysch schlangelt noch immer* die huglige Gegend entlang. Das Rauschen der Quellen in Balzer** gleicht uralter Freunde Gesang. Der Karaman ist trube und traurig,* denn hin ist sein Ruhm, seine Pracht. Wo sind all die flei?igen Bauern, die er einst zum Wohlstand gebracht? Auch unten zum Jeruslan komm ich.* Der flustert vertraut wie ein Kind: Kannst du mir, o Wandersmann, sagen, wo jetzt meine Landsleute sind? Noch fluchtig erblick ich auch Seelmann.** Nach Marxstadt gelustet mich sehr.** Da sind meine Augen verschleiert, ich sehe vor Tranen nichts mehr. |
1.
Ein Traum Dominik Hollmann Nach langen und qualvollen Jahren in ferner bewaldeter Schlucht hab ich, meine Sehnsucht zu stillen, die liebliche Heimat besucht. Zwar wei? ich, dort darf ich nicht wohnen, mir ist es von Oben versagt. Wie oft hab ich das schon im Stillen im Kreise der Freunde beklagt. Doch scheut ich nicht Muh noch Beschwerden und zog uber Taler und Hoh’n, um einmal noch, wenigstens einmal die Heimat, die Heimat zu sehn. Das trauliche Mutterchen Wolga, sie lachelt mich wehmutig an: "Wo warst du so lange gewesen? Was hab ich dir Boses getan? Wahrhaftig du warst und du bleibst mir mein armer, geachteter Sohn"- so sagten die platschernden Wellen. Das war meiner Sehnsucht zum Lohn. |
Sing, Dichter, nicht
Woldemar Herdt Sing, Dichter, nicht von Wolgas blauen Fluten, solang vor mir der dunkle Urwald steht. Du lasst mein Herz durch deine Harfe bluten, mein krankes Herz, das sich schon totgesehnt. O Wolgaland, wenn ich fur immer scheide Und deine Fluren nimmer wiederseh’, mocht auferstehen ich als Trauerweide auf vielbesung’ner Stenka-Rasin-Hoh’. Dort will ich weinen durch die bitt’re Rinde, mit meiner Krone rauschen fruh und spat, und so erzahlen meinen Enkelkindern von meinem Volkchen, das im Wind verweht. |
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