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26.11.1948 Verscharfung der Bedingungen fur Deutsche und andere Sondersiedler durch ein Dekret, das die Verbannung "auf ewig" festschreibt und fur unterlaubtes Verlassen des Aufenthaltsortes 20 Jahre Zwangsarbeit vorsieht und auch verhangt.
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5.3.1953 Stalins Tod. Vorsichtige Liberalisierung der sowjetischen Geselschaft, beginnende Rehabilitierung der Opfer politischer Justiz, schrittweise Verbesserung der Lage der deportierten Volker.
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5.7.1954 Regierungsbeschluss "Uber die Aufhebung einiger Einschrankungen in der Rechtsstellung der Sondersiedler".
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1955 22. Februar: Bundesrepublik Deutschland erkennt Einburgerungen aus der Kriegszeit an. 9.-13. September: Besuch von Bundeskanzler Konrad Adenauer in Moskau. Aufnahme diplomatischer Beziehungen. 13. Dezember: Erlass uber die Aufhebung der Einschrankungen in der Rechtstellung der deutschen Sondersiedler und ihre Befreiung von der Kommandanturaufsicht.
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1957 Die Wiederherstellung der Autonomen Gebiete und Republiken der Tschetschenien, Kalmucken, Balkaren, Karatschaen und Inguschen fuhrt zur offiziellen Beseitigung des Verratsvorwurfes, bringt eine begrenzte materielle Entschadigung mit sich und bewirkt ein gewisses sprachlichkulturelles und soziales Fortkommen dieser Volker. Dagegen verweigert man den Deutschen (und den Krimtataren) jegliche substantielle Wiedergutmachung. In Moskau erscheint die uberregionale deutschsprachige Zeitung "Neues Leben".
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6.4.1958 Deutsch - sowjetische Ubereinkunft uber die Zusammenarbeit des Roten Kreuzes eroffnet Perspektiven fur die Familienzusammenfuhrung.
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29.8.1964 Aufgrund zahlreicher Protestbriefe und Eingaben erscheint ein Dekret uber die Teilrehabilitierung der Russlanddeutschen.
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1965 Zwei Abordnungen von Russlanddeutschen reisen nach Moskau und versuchen vergeblich, eine Wiederherstellung der deutschen Autonomie an der Wolga zu erreichen. Enttauschung und verstarkter Wunsch, in die Bundesrepublik Deutschland auswandern, um dort Glaubens- und Gewissensfreiheit, rechtliche Gleichheit und die erhoffte sprachlich - kulturelle Umgebung zu finden.
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1970 In der Sowjetunion leben laut Volkszahlung 1.846.317 Deutsche. 66,8 % von ihnen geben Deutsch als Muttersprache an; nur 342 Russlanddeusche durfen ausreisen. 12 August: Moskauer Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion.
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1971 - 1982 Uber 70.000 Russlanddeusche profitieren von Ost-West-Entspannung. Sie durfen nach Deutschland ausreisen.
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