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Alte Nationalgalerie und Bode-Museum
Neben dem Neuen Museum befindet sich das zweite Werk Stulers: die Alte Nationalgalerie. Das Haus fur Malerei und Skulpturen des 19. Jahrhunderts ahnelt einem antiken Tempel auf hohem Sockel. Der Entwurf Stulers wurde 1867–76 von Johann Heinrich Strack vollendet. Das Reiterstandbild auf der Freitreppe stellt Konig Friedrich Wilhelm IV. dar, der die Idee zur Museumsinsel hatte. In der Alten Nationalgalerie sind Werke der franzosischen Impressionisten (Manet, Monet, Renoir) zu sehen, daneben Gemalde der Romantik von Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel. An der Nordspitze der Insel liegt das Bode-Museum, 1898–1904 von Ernst von Ihne fur Gemalde und Skulpturen erbaut. Seit 2006 werden in dem komplett sanierten Gebaude Skulpturen und Gemalde von der ausgehenden Antike bis zum 18. Jahrhundert gezeigt. |
Mitten in Berlin, auf einer Insel in der Spree, befindet sich einer der herausragenden Museumskomplexe Europas: Die Museumsinsel, die seit 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe gehort.
Im Laufe von 100 Jahren entstand bis 1930 ein Gebaude-Ensemble, an dem funf Architekten beteiligt waren. Das Alte Museum von Karl Friedrich Schinkel (1825–30), dessen Gebaudefront den Lustgarten am Berliner Dom beherrscht, ist ein Meisterwerk klassizistischer Architektur. Der erste Museumsbau Berlins ist derzeit wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Im Neuen Museum befindet sich das Agyptische Museum mit der beruhmten Buste der Nofretete. Der 1843–46 von Friedrich August Stuler errichtete Bau ist nach dem Wiederaufbau eine Mischung aus Alt und Neu. |
Museumsinsel
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Kurfurstendamm feiert 125. Geburtstag
2011 feiert der Berliner Boulevard Kurfurstendamm in der City-West seinen 125. Geburtstag. Vom 5. Mai bis zum 23. Oktober 2011 finden deshalb viele Veranstaltungen und Aktionen rund um die Bummel- und Einkaufsmeile statt. Veranstaltungs-Highlights im Jubilaumsjahr: -Ab 5. Mai 2011: Die Ausstellung „Der Kurfurstendamm. 125 Jahre – 125 Geschichten“ erzahlt in den weltweit einzigartigen Glas-Vitrinen entlang des Boulevards Episoden aus der wechselvollen Geschichte des Kurfurstendamms. - 28. und 29. Mai 2011: Unter dem Motto "125 Jahre Automobil trifft 125 Jahre Kurfurstendamm" werden rund 1250 Oldtimer aus ganz Europa zwei Tage lang den Boulevard schmucken. Mit Musik, Shows und mehr. - 6. bis 14. August 2011: "Summer in the City" auf dem Breitscheidplatz -12. bis Ende Oktober 2011: "Festvial of Lights", bei dem Gebaude und Baume entlang des Kudamms mit Licht- und Lasereffekten inszeniert werden. |
...jetzt Bummelmeile mit Bauboom
In den letzten Jahre erfasste der Bauboom Berlins auch den Kurfurstendamm: Hinter dem beruhmten Cafe Kranzler an der Ecke Joachimsthaler Stra?e, einem ein Flachbau aus den 1950er Jahren, entstand das neue Kranzler-Eck, eine glaserne Hochhausscheibe nach den Planen des Architekten Helmut Jahn. Eine Ladenpassage verbindet hier den Boulevard mit der Kantstra?e. Gegenuber, an der Ecke Joachimsthaler Stra?e, wurde ein zehngeschossiges Hotel gebaut. In dem halbrunden Gebaude des Architekten-Buros Gerkan, Marg & Partner (Kudamm-Eck) befinden sich Geschafte und ein Hotel. Auch das benachbarte Kaufhaus Wertheim wurde renoviert und erneuert. |
Einst Reitweg fur die Kurfursten...
Angelegt wurde die Stra?e Mitte des 16. Jahrhunderts als Reitweg fur die Kurfursten in den Grunewald. Auf Wunsch des Reichskanzlers Otto von Bismarck wurde ab 1886 daraus der Kurfurstendamm: Ein 53 Meter breiter Boulevard mit Theatern, Cafes und Geschaften, ganz nach franzosischem Vorbild. Vornehme Wohnadressen in prachtvollen Grunderzeitbauten schmucken bis heute auch die Nebenstra?en. |
Der Kurfurstendamm: Grunderzeitcharme trifft Glasfassaden
Er gehort zu den beruhmtesten Stra?en der Welt, ist die Lebensader der City-West und als Bummelmeile die Nr. 1 in Berlin: Der 3,5 Kilometer lange Boulevard Kurfurstendamm zwischen Breitscheidplatz und Halensee. Auf den breiten Gehwegen flaniert man entlang eleganter Schaufenster oder lasst sich in einem der zahlreichen Cafes nieder. An der Ecke Joachimsthaler Stra?e ist Berlin ganz Welt-Metropole, rund um die Gedachtniskirche reihen sich gro?e Warenhauser und Modegeschafte, Richtung Olivaer Platz zeigen bekannte Nobel-Marken ihr exklusives Angebot. |
Frauenkirche - die Zerstorung
Die Bombardierung Dresdens vom 13. Februar 1945 uberstand die Frauenkirche vorerst ohne gro?ere Schaden. Der Funkenflug der brennenden Stadt aber drang durch die geborstenen Scheiben und setzte die Inneneinrichtung in Brand. Das Feuer breitet sich bis in die Katakomben der Frauenkirche aus, wo kurz zuvor ein umfangreiches Filmarchiv eingelagert worden war. Das Material geriet sehr schnell in Brand, die Filmdosen entfachten eine gewaltige Hitze, welche die Frauenkirche von innen ausgluhte. Am Vormittag des 15. Februar 1945, zwei Tage nach dem Angriff, fiel die Frauenkirche in sich zusammen. Frauenkirche - der Wiederaufbau Nach dem Krieg galt der Trummerberg der Frauenkirche als Mahnmal an die zehntausenden Opfer der Bombardierung. Am 13. Februar 1990, dem 45. Jahrestag des Angriffs, grundete sich eine Burgerinitiative zum Wiederaufbau. Im Januar 1993 begann die archaologische Entrumpelung, am 27. Mai 1994 erfolgte die Symbolische Grundsteinlegung zum archaologischen Wiederaufbau der Frauenkirche, welcher mit der Weihe am 30. Oktober 2005 seinen Abschluss fand. |
Frauenkirche - der Bau
1722 begann Ratszimmermeister George Bahr, auf Grundlage eines nicht genehmigten Entwurfes des Oberlandbaumeisters Johann Christoph Knoffel, mit den Planungen. Die Grundsteinlegung erfolgte am 26. August 1726. Der Bau der Frauenkirche dauerte bis 1734. Heftige Streitereien zwischen Bausachverstandigen veranlassten den Rat zwischendurch die Arbeiten zu unterbrechen. August der Starke, Kurfurst von Sachsen, entschied fur den Weiterbau nach Bahrs Konzept. 1738 starb George Bahr noch vor Vollendung seines Werkes. Er wurde nicht in der Frauenkirche, wie es sein Wunsch war, sondern auf dem Johannisfriedhof beigesetzt. Erst 1854 wurden seine sterblichen Uberreste uberfuhrt. Am 27. Mai 1743 erfolgte die Aufsetzung des Turmkreuzes. 1760, wahrend des 7-jahrigen Krieges, uberstand die Frauenkirche trotz mehrerer Treffer die Beschie?ung bei der Belagerung Dresdens durch die Preu?en. Statische Untersuchungen von 1938 weisen Bahrs Irrtum nach, dass sich die Last der Steinkuppel auf die Au?enmauern der Frauenkirche verteilt. Die Last lag auf den Pfeilern und war um ein vielfaches zu hoch. Mehrere Sicherungsarbeiten wurden notwendi |
Der Altarraum der Frauenkirche wurde 1733-39 von Johann Christian Feige d. A. und Benjamin Thomae mit festlichen barocken Altarwerk ausgestattet, die Kuppelausmalung erfolgte durch Johann Baptist Grone. Die Einweihung der von Gottfried Silbermann geschaffenen Orgel fand 1736 unter Johann Sebastian Bach statt.
Der mehr als 1600 Personen fassende, mit vier Emporengeschossen umzogene Innenraum der Frauenkirche entsprach in seiner Ausfuhrung den damaligen modernen Vorstellungen des protestantischen Kirchbaus. Ein Zentralraum, mit der Predigt als Hauptfunktion, diente der Zusammenfassung der Gemeinde. Die Anordnung von Altar, Kanzel und Orgel zielte auf die Vereinigung zum Kanzel-Altar. |
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