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Lovelykitti 21.03.2012 01:23

Ich habe Geschichte meines Volkes zwar nicht studiert, wei? aber bestimmt nicht weniger, als die Mehrheit von den Ru?landsdeutschen wei?... Ich habe unsere Geschichte auch nicht studiert, das wae doch in Russland nicht moglich. Aber aus freihen Stucken habe ich schon in dieser Richtung geschafft. Und schreiben kann man viel, Alexander, aber die Tatsache ist, dass z.B. in meiner Verwandschaft fruher, meistens, wie ich schon bereits erwehnte, unter Frauen, *ganze Menge ungelernte Arbeitskrafte waren...Und das macht mich sehr traurig...Na und! Meinen Sie alle anderen Volker in der UdSSR hatten Schul- und Hochschulabschlusse?!

Matrica 21.03.2012 01:35

Na und! Meinen Sie alle anderen Volker in der UdSSR hatten Schul- und Hochschulabschlusse?!
Von der hochschulischer Bildung war bei mir keine Rede, Alexander...Ich sprach von der einfachen Grundkenntnissen: das ABC und 1x1...Der Rest ware ja schon Luxus...

Dimas 21.03.2012 01:35

Das lese ich hier z.B. das erste mal...Lilia, ich glaube wirklich, dass es Ihnen keine Ehre macht mit so mageren Kenntnissen der Geschichte des eigenen Volkes, solche Aussagen zu machen, wie - Unter den Tschuwaschen und Mordwa vielleicht ja, da kann ich nicht widersprechen. Besonder dann, wenn Sie sich so fur Bildung und das Gebildetsein eintreten! Es gibt tatsachlich Statistik, die das bestatigt, was Alexander schrieb. Daher finde ich derma?en respektlos gegenuber unseren Vorfahren und den jenigen, die bis zuletzt sich zu der Sprache und eigenr Kultur bekennen haben. Es wird leider sehr oft hier von oben herab uber die sogenannte "Kolchosniki" und ungebildete RD, die schlechte Russisch-Kenntnisse hatten, geschrieben. Denen wird genau der gleiche Grund vorgeworfen, was Einige hier versuchen zu rechtfertigen - namlich den Unwillen und Unvermogen die *Sprache zu erlernen. Denn Ihrer Meinung nach ist es akzeptabel, wenn RD in gewissem Alter sich nicht mehr mit der deutschen Sprache (wohl gesehen als Deutsche) auseinandersetzen. Wenn es aber sich um deutsche "kolchozniki" in Russland handelt, dann tun sie Ihnen susserweise leid, dass sie denn Anschluss an den Russifizierungszug verpasst haben. :'( Grundsatzlich geht es hier nicht um die Sprache als Solches, sondern um die Bedeutung der Sprache , ihr Stellenwert und was man mit ihr Verbindet.

Matrica 21.03.2012 01:56

Respektlos ist genau das, was Sie jetzt mir hier unterstellen, sehr geehrte Viktor! Ob Sie wollen, oder nicht, aber es ist die Tatsache, dass viele aus unserer alteren Generation garkeine, oder ganz minimale Bildung hatten...
Fragen Sie mal bei der Rentenversicherung hier nach, die werden Ihnen vielleich das auch bestatigen...Sie tun es so, ob ich echt Spa? daran habe, meinen Volk hier so schlecht darzustellen...(md) ...Wieso soll ich es tuen? Ich bin doch genauso ein Teil von ihm, wie ihr es seid, also geht es mich alles genauso an, wie jeden von euch!

Dimas 21.03.2012 02:27

dass viele aus unserer alteren Generation garkeine, oder ganz minimale Bildung hatten. Sie wissen ja, warum es so war und ist? Also, bringen Sie es in Verbindung mit mangelnden Russischkenntnissen, die Sie fur uberlebenswichtig halten. Trotz schlechtem Russisch haben unsere Vorfahren im und nach dem Krieg uberlebt. Daher soll man die Generation fragen, was fur sie wichtiger war - eigene Identitat oder Russifizierung. Schade Lilia, dass Sie gar nicht ahnen, wie stark in Russland und dann in der UdSSR die russische Sprache instrumentalisiert wurde. Ohne hier die Geschichte des Verhaltnisses zu russischer Sprache zu beschreiben, nenne ich nur paar Stichworter dazu. Vielleich konnen Sie damit etwas anfangen: Manifest von Alexander II und Massenauswanderung der RD (seit 1870 - ca. 300000 RD); *Wolga - Kornkammer des Landes (2 Mal Hungersnot - ca. 230000 Opfer) Mitte 1930-er Jahren erneute Zwangeinfuhrung der russ.Sprache (kommunistische Organen werden ausgebaut - Repressionen); Trudarmee - Hinrichtungen wegen fehlender russ.Sprachkenntnissen; Nachkriegzeit - Ziel: Zerstreuung und Assimilation der RD - offiziel "Es gibt keine Deutschen in der UdSSR".

Deja Vu 21.03.2012 02:36

Ich habe Geschichte meines Volkes zwar nicht studiert...
Lilly, ich- auch.. aber heute konnen wir es nachholen ;-)
ASSRdWD
Am 6. Januar 1924 rief das XI Ratekongress des Gebiets die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen (ASSRdWD) aus. Einige Wochen spater bestatigte das Gesamtrussische Zentralexekutivkomitee und der Rat der Volkskommissare der RSFSR im Erlass vom 20. Februar 1924 die Umwandlung und legte u. a. fest, dass „Deutsch, Russisch und Ukrainisch die Amtssprachen“ der Republik sind.
In den 1920er Jahren wurde die Existenz der wolgadeutschen Republik instrumentalisiert, um die angebliche Toleranz der Sowjetmacht herauszukehren. Kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen zur Weimarer Republik wurden sogar begunstigt. Die Republik wurde von einer Delegation der KPD besucht, die uber die „gro?en Erfolge“ im „ersten sozialistischen deutschen Staat“ berichten konnte. Die Lage der Republik anderte sich, als Adolf Hitler 1933 die Macht ergriff. Im Oktober 1935 wurde der gesamte deutsche Bezirk Pulin (in Wolhynien) aufgelost, die Einwohner zwangsumgesiedelt
Das letzte Staatsoberhaupt der Republik (Vorsitzender des Prasidiums des Obersten Sowjets 1938–1941) war Konrad Hoffmann (* 1894, † 1941). Der letzte Ministerprasident Alexander Heckmann (* 1908, † 1994)

Deja Vu 21.03.2012 02:48

Es gibt tatsachlich Statistik, die das bestatigt, was Alexander schrieb.
Виктор Грасмик, was hindert sie, die von ihnen erwahnte Statistik hierher zu kopieren? :-D
So viel ich wei?, RD in ASSRdWD waren uberwiegend im Landswirtschaft tatig. Habe im Internet geblattert aber nirgendwo gefunden, dass im ASSRdWD auch Hochschulen existieren. Wo, wie hier behauptet wurde, "Aus allen Ecken des riesengro?en kommunistischen Imperiums, kamen Fachleute in die ASSRdWD, um zu lernen. Und die Deutschen in Russland waren die gebildesten Menschen unter den anderen Volkern."*-)

Matrica 21.03.2012 03:00

Ich mu? Ihnen echt danken, Viktor, dass Sie sich die Zeit nehmen, die *um mich *hier aufzuklaren...Das unsrer Volk immer auf dem Weg ist, ist mir aber auch so bekannt...Habe Verwandschaft in Amerika und Kanada, und jetzt auch noch in Paraguay ( hat sich vor kurzem erst rausgestellt)
Schade Lilia, dass Sie gar nicht ahnen, wie stark in Russland und dann in der UdSSR die russische Sprache instrumentalisiert wurde...
Die wurde ja so stark "instrumentaliesiert", dass in einigen Dorfer mitten in Ru?land *sogar die Russen nur deutsch gesprochen haben :-D

Deja Vu 21.03.2012 03:07

Erlass vom 20. Februar 1924 die Umwandlung und legte u. a. fest, dass „Deutsch, Russisch und Ukrainisch die Amtssprachen“ der Republik sind.
Даже в Автономной немецкой республике официально были разрешены 3 языка: немецкий, русский и украинский :-D

Extra 21.03.2012 03:09

Stimme voll zu!!!!


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