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10. Was sind tagliche Verrichtungen? Im Prinzip alle Tatigkeitan, die im Alltag anfallen. Das sind unter anderem Waschen, Kammen, Essen und Trinken, Besorgungen machen, Einkaufen, Kochen oder Putzen. In der Pflegeversicherung werden sie in Kategorien wie Grundpflege, Mobilitat, Ernahrung oder hauswirtschaftliche Versorgung zusammengefast. Insgesam gibt es 13 verschiedene Kategorien.
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11. Wie kann man den taglichen Zeitaufwand genau messen? * * * * * * * * * * * * * * * * * * Um einen annahernd einheitlichen Ma?stab zu erhalten, geht man beim Abschatzen des Zeitaufwandes davon aus, wie viel Zeit ein Familienangehoriger oder eine nicht als Pflegekraft ausgebildete Person fur die Verrichtung dieser Hilfe wochenlich benotigt. Gewertet wird aber dann von der Pflegekasse der Aufwand schnitt je Tag.
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12. Welchen Hilfebedarf hat jemand in Pflegestufe I ? Als Pflegebedurftige der Pflegestufe I gelten alle Personen, die bei der Korperpflege, der Ernahrung oder der Mobilitat fur venigstens zwei Verrichtungen aus einem oder mehreren Bereichen mindestens einmal taglich der Hilfe bedurfen und zusatzlich mehrwach in der Woche Hilfe dei der hauswirtschaftlichen Versorgung benotigen. So lautet die offizielle Formel der Pflegekasse fur die Pflegestufe I.
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13. Wie hoch ist den der Zeitaufwand in der Pflegestufe I ? Der Zeitaufwand in der Pflegestufe I muss im Durchschnitt mindestens 90 Minuten taglich betragen. Hierbei mussen auf die sogenannte Grundpflege mindestens mehr als 45 Minuten am Tag entfallen. Diese Grenzen werden von der Pflegekasse sehr genau beachtet. Als Angehorige wiederum sollte man darauf achten, dass man diese Grenzen "uberspringt".
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14. Was versteht man unter "Grundpflege"? Im Sinne des SGB XI gehoren dazu alle pflegerischen Hilfen aus "Korperpflege, Ernahrung und Mobilitat". Ausdrucklich ausgenommen ist die hauswirtschaftliche Versorgung, das hei?t das eigentliche Fuhren des Haushalts. Hilfen bei der Durchfuhrung arzlicher Anordnungen (Beispiel: Versorgung mit Medikamenten) werden in der Regel ebenso wenig berucksichtigt. Gerade diese Hilfen sind aber fur hohere Pflegestufen sehr wichtig.
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15. Welcher Hilfebedarf ist fur Pflegestufe II notig? Hier werden alle Pflegebedurftigen eingruppiert, die bei Korperpflege, Ernahrung oder Mobilitat mindestens dreimal taglich zu verschiedenen Tageszeiten Hilfe brauchen und zusatzlich mehrfach in der Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benotigen.
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16. Wie hoch ist der Zeitaufwand in der Pflegestufe II? Der Zeizaufwand des notwendigen Hilfebedarfs muss midestens drei Stunden taglich betragen; hierbei mussen auf die Grundpflege wenigstens zwei Stunden entfallen.
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17. Wie sind die Kriterien fur die Pflegestufe III? Pflegebedurftigkeit im Sinne der Pflegestufe III sind alle Persohnen, die bei der Korperpflege, der Ernahrung oder der Mobilitat taglich rund um die Uhr, das hei?t auch nachts, Hilfe brauchen und zusatzlich mehrfach in der Woche Hilfe bei der normalen hauswirtschaftlichen Versorgung benotigen.
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18. Wie hoch ist der Zeitaufwand in der Pflegestufe III? Der notwendige Hilfebedarf muss mindestens funf Stunden taglich betragen; dafon mussen auf die Grundpflege wenigstens vier Stunden entfallen.
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Warum wird denn die Pflegestufe 0 gesondert genannt? Weil es hier um Leistungen fur Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf geht. Menschen mit geistigen oder psychischen Beeintrachtigungen mussen oft rund um die Uhr beaufsichtigt werden. Das ist laut gesetzlichen Definition aber keine pflegerische Hilfe. Denn die bezieht sich immer auf einzelne, exakt definierte Tatigkeiten (Verrichtungen).
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